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Viel Spass trotz weniger Kontakten

Notfalltipps für Familien gegen den Corona-Koller

Sinkt bei euch daheim die Stimmung gerade so schnell wie die Anzahl der Ferientage, die uns noch bleiben? Dann lest euch durch unsere Ideen, mit welchen Aktivitäten wir Zoff unter Kindern oder mit uns Eltern ganz schnell beseitigen.

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Familie spielt Football

Ob mit Bällen, Schlitten oder Laternen: Nach draussen zu gehen, hilft immer gegen dicke Luft zu Hause.

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Viel mehr Zeit miteinander, aber viel weniger Ausflugsmöglichkeiten, da wegen der Corona-Pandemie die meisten Freizeiteinrichtungen geschlossen sind und wir die Kontakte auf ein Minimum beschränken sollten – eine Ausgangslage, die manchen Eltern mit fortschreitendem Ferienverlauf zu schaffen machen. Deshalb haben wir im Team ein paar Ideen zusammengetragen, die in unseren Familien in Nullkommanichts die Stimmung heben. Bedient euch gern!

  • Frische Luft: Das einfachste, schnellste und wirkungsvollste Mittel gegen dicke Luft zu Hause – ab nach draussen! Egal ob für eine Schnitzeljagd, eine Schlittenfahrt, einen Spaziergang zum nächstgelegenen Wald, einen Besuch auf dem Spielplatz oder zum Steine schlittern am See, ob mit Trottis, Velos oder zu Fuss – nirgends lösen sich Streit und miese Stimmung so schnell in Luft auf wie in der Natur. Wir machen das gern auch abends, wenns schon dunkel ist: Mit Knicklichtern oder Laternen – vielleicht sogar eigens dafür gebastelten – macht es gleich doppelt Spass.
     
  • Sport: Kommt uns vielleicht nicht als Erstes in den Sinn, denn es ist ja Winter – aber Skaten, Velofahren oder eine Runde im nächstgelegenen Vita-Parcours drehen, gehen auch in der kalten Jahreszeit! Und bieten die perfekte Gelegenheit, nach einem Zoff zu Hause zusammen auf positive Weise Dampf abzulassen.
Kinder im Schnee

Schnee hilft immer gegen schlechte Laune – auch wenn die Lifte geschlossen sind.

Getty Images
  • Selber beschäftigen: Wir gehen uns ja meistens gegenseitig auf die Nerven, wenn wir nichts Gescheites zu tun haben. Eine Redaktorin unseres Family-Teams hat für solche Situationen einen guten Trick: Sie sagt ihren Kindern jeweils: «Ihr habt jetzt die Wahl, entweder sucht ihr euch selber eine Beschäftigung oder ich suche euch eine.» Sie wissen, dass sie ihnen dann so ungeliebte Aufträge wie Zimmeraufräumen gibt. «Da suchen sie sich lieber selber etwas aus.»
     
  • Entrümpeln: Wenn wir nach mehreren Tagen mit der ganzen Familie zu Hause im Chaos zu versinken drohen, wollen wir vielleicht einfach nur noch aufräumen. Eine gemeinsame Entrümpelungs-Aktion kann tatsächlich Spass machen. Damit sie euch nachhaltig bessere Ordnung verschafft, gibts hier tolle Tipps zum Aufräumen.
     
  • Neues aus Altem: Beim Entrümpeln macht ihr euch bestimmt auch an der Recycling-Sammlung zu schaffen. Gebt den Kindern den Altkarton und Maler-Klebeband in die Hände und lasst sie daraus bauen, was sie wollen. Ihre Energie wird sich sofort in Kreativität verwandeln.

 

Kinder in Badewanne

Kaum zu toppen: die Zauberkraft der Badewanne. Jedenfalls bis zu einem bestimmten Alter der «Insassen».

Getty Images/Cultura RF
  • Bastelaktion: Falls ihr euren kleinen Künstlerinnen und Künstlern etwas mehr als den alten Karton zur Verfügung stellen möchtet, bietet das Team des digitalen Kreativmagazins Kiludo eine tolle Spezialausgabe zum Thema «Spiele für drinnen».
     
  • Alte Liebe, neue Freude: Holt ein Spielzeug oder Spiel hervor, das ihr für längere Zeit weggeräumt hattet. Kinder freuen sich daran fast so sehr wie an einer Neuanschaffung.
     
  • Badespass: Füllt die Badewanne und setzt die Kinder nach Belieben mit einem lustigen Badezusatz oder mit ganz vielen Becherchen hinein. Damit ist wenigstens im Rest der Wohnung Ruhe. Dazu die Challenge: Wer wird am schrumpeligsten? So bleiben sie möglichst lange drin.
     
Sylvie Kempa
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Von Sylvie Kempa und Christa Hürlimann am 30. Dezember 2020 - 16:32 Uhr