Ja, Naturlocken sind eine Wissenschaft für sich. Alles ist möglich, fast nichts erlaubt. Wir stellen uns dem ewigen Kampf gegen widerspenstiges Gestrüpp auf dem Kopf und träumen von glänzend schönen Locken. Ein Trend, der uns da gerade gelegen kommt? 3D-Locken!
Eine Lebenseinstellung
Im Gegensatz zu Bottleneck Bangs oder Foilyage sind 3D-Curls kein Schnitt oder Farb-Trend. In erster Linie geht es um eine bestimmte Einstellung: Sein Haar so zu akzeptieren, wie es ist. Mit 3D-Locken lernt man die multidimensionale Schönheit von lockigem Haar kennen und unterstreicht die Textur, mit der man geboren wurde.
Das richtige Styling macht den Unterschied
So gehts: Damit die Locken richtig zur Geltung kommen und möglichst dreidimensional aussehen – daher auch der Name – empfiehlt sich ein stark haftendes Gel oder ein Balsam speziell für lockiges Haar. Das lässt den Schopf schön glänzen. Nach dem Waschen wird eine dicke Schicht des Produktes (keine Angst, lockiges Haar verträgt viel mehr Pflege als glattes) in die Haare geknetet und die Locken schliesslich mit den Fingern gezwirbelt und definiert. Es entsteht eine Art Kruste auf der Mähne. Sobald der Schopf per Diffuseraufsatz oder an der Luft komplett getrocknet ist – die Haare während des Trocknen niemals berühren – kann die Kruste durch eine sanfte Massage mit den Fingerspitzen gebrochen werden. Von dem Produkt ist nun nichts mehr sichtbar. Stattdessen strahlen uns definierte, glänzende Locken im Spiegel entgegen. Jetzt bloss nicht verleiten lassen! Wer meint, noch schnell zur Bürste greifen zu müssen, würde die Haarstruktur sofort zerstören und so für krauses Haar sorgen. Am schönsten sehen die 3D-Curls übrigens am nächsten Tag aus – dann hat sich der Frizz gelegt und die Locken haben das Produkt vollständig aufgenommen.