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Short Hair, don't care

Warum es ok ist, im Alter obenrum kürzer zu werden

Sicher ist nicht nur uns aufgefallen, dass potenziell zu den Jahren, die sich auf unserem Lebenskonto addieren, Zentimeter um Zentimeter unserer Haarpracht subtrahiert wird. Zufall? Nö, ein cleverer Schachzug und die natürlich Reaktion auf das, was beim Altern mit unseren Haaren passiert.

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Wir werden älter, wir werden weiser, wir werden besser. Da ist es doch eigentlich ganz gut zu verschmerzen, dass die Haut schlaffer, die Pigmentflecken mehr und das Haar grauer wird. Oder?

Hey, wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Und die Passagiere greifen, je älter sie werden, verdächtig oft zur Schere. Beziehungsweise bezahlen jemanden dafür, dass er es tut. Aber wieso ist es eigentlich so, dass wir im Alter plötzlich so sehr auf Kurzhaarfrisuren stehen? Die Antwort ist ganz einfach: Unser Haar verändert ja nicht nur seine Farbe, sondern auch die Struktur. Das liegt daran, dass neben der Melanin- auch die Öl-Produktion im Laufe des Lebens abnimmt. So gehen eben die Farbpigmente UND die Geschmeidigkeit flöten, das Haar wird «drahtiger» und oft sogar kraus. Je länger wir es wuchern lassen, umso unbändiger wird es. Ein frischer Kurzhaarschnitt ist da viel einfacher zu handlen. Ausserdem – und auch das geht oft mit dem Älterwerden einher – transformiert unser Schopf sich oft von voll und unverwüstlich zu fein und delikat. Eine Tatsache, die sich raspelkurz ebenfalls besser kaschieren lässt.

Sharon Stone macht es, Cynthia Nixon, Kardashian-Oberhaupt Kris Jenner schon längst. Wir haben also keinen Grund, uns unjugendlich oder spiessig zu fühlen, nur weil wir irgendwann den Aufwand unseres Stylings möglichst gering halten wollen. Man hat schliesslich besseres zu tun, oder? Eine Familie managen, im Job slayen, die Welt bereisen. Und so weiter. Also: Oben durch die Inspiration klicken und dann ganz einfach kurzen Prozess machen. Short Hair, don't care.

Von Style am 19. Januar 2020 - 10:00 Uhr