Steht man kurz vor der Geburt seines ersten Kindes, sind Ratschläge von Familie, Freunden und Fremden so sicher wie das Amen in der Kirche. Einer der beliebtesten Tipps? «Koche vor und friere ein». Worauf einen aber niemand vorbereitet, ist der tägliche Struggle, den man empfindet, wenn man etwas Passendes zum Anziehen sucht.
Wenn die Waschmaschine dauerläuft …
Die Neugeborenen-Bubble ist etwas ganz Spezielles: Man lernt sich langsam kennen und spürt ab der ersten Sekunde eine ganz besondere Verbindung. Zudem passiert es VIEL häufiger, als man denkt, dass semi-appetitlich aussehende Körperflüssigkeiten des neuen Lieblingsmenschen auf einem landen. Egal ob auf dem sauberen Shirt oder im gewaschenem Haar (ein Tag, an dem frischgebackene Mamis und Papis eine Dusche für mehrere Minuten von innen ohne Unterbrechung sehen, ist ein guter Tag).
Vorbereitung ist das A und O
Möchte die Schwelle nach draussen dann erstmals wieder überschritten werden, ploppt unvermeidbar die Frage im Kopf auf, was man anziehen soll, – denn im Bademantel spazieren zu gehen ist keine Option (ausser man heisst Hugh Hefner). Aber welches Teil passt überhaupt noch oder vielleicht schon wieder und was erweist sich als praktisch beim Stillen? Fragen über Fragen, die einen in diesen hormongetriebenen Monaten schon mal an den Rand der Verzweiflung bringen können. Ist das Baby dann auch noch am Weinen, schläft nur auf der Brust ein oder verweigert das Trinken nach einer wilden Nacht, wird der perfekte Look natürlich zur Nebensache. Dabei ist es gerade in Zeiten wie diesen, wenn der Körper sich täglich verändert, wichtig, sich als Neu-Mami wohl zu fühlen. Die Wochen vor der Geburt sollten daher nicht nur für die Einrichtung des Babyzimmers genutzt werden, sondern auch um die eigene Garderobe zu sortieren – unnötige Fehlkäufe, die nach ein paar Wochen schon nicht mehr passen, können nämlich so vermieden werden.
No-Brainer für New-Moms
Statt Fertig-Gerichte zaubern wir uns also Fertig-Outfits, die ganz vorne im Kleiderschrank einen Platz finden. Für Inspiration sorgen Insta-Mamis, die mit ihren vielseitig einsetzbaren Outfits auf unseren virtuellen Pinnwänden gelandet sind. Unsere 5 Lieblings-Looks, die sich immer – aber insbesondere während und nach der Schwangerschaft – als praktisch erweisen, haben wir hier für euch zusammengefasst:
1. Wickelkleider
Ein Kleid zum Wickeln passt sich dem wachsenden Bauch während der Schwangerschaft an, lässt sich bequem nach der Geburt tragen und ist praktisch beim Stillen.
2. Short- & Hemd-Kombi
Mit einem Ensemble aus Short und Hemd liegt man diesen Sommer im Trend und macht es sich im Baby-Alltag unkompliziert. P.S.: Auf weisser Kleidung fallen die Spuckflecken der Kleinen weniger auf 😉
3. Boobs out for Summer
Wenn nicht jetzt, wann dann? Sobald die Milch nämlich versiegt, vermisst man seine neuen Rundungen schnell wieder.
4. Shirt mit Blazer und Jeans
Diese Kombi geht immer: Weites Shirt, Jeans (Leggings oder Radlerhose als Alternativen) und ein gut geschnittener Blazer, der Akzente setzt.
5. Luftige Kleider
Kleider, die untenrum viel Platz bieten, engen weder ein noch drücken sie auf Kaiserschnittnarben. Wer rückenfreie Teile oder welche mit Spaghettiträgern im Kleiderschrank hängen hat, aber am Stillen ist, kann die Stilleinlagen einfach vorne ins Oberteil kleben. So kann man für ein paar Stunden auf die (Pardon!) unschönen Still-BHs verzichten.