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Es drückt und ziept?

10 Tipps gegen den Schmerz

Wir beginnen heute mit schlechten News: Wir werden älter. Und weil es plötzlich überall drückt und piekst, und einfach nicht mehr ganz so geschmeidig läuft wie auch schon, suchen wir nach Lösungen. Unsere Redaktion liefert 10 Methoden, dem Schmerz Herr zu werden.

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10 Tipps gegen den Schmerz

Der Nacken schmerzt und der Rücken macht Probleme. Aber immer gleich zur Physio? Muss auch nicht sein. Unsere Redaktion versucht es mit diesen Ansätzen. 

Getty Images

Theragun

Schmerzen mit einer Pistole wegschiessen – klingt erstmal unangenehm. Das Ding kommt in einem Köfferchen mit verschiedenen Aufsätzen, sieht aus wie eine Bohrmaschine und hat ordentlich Wumms. Kennen tue ich das Ungetüm von meinen über-sportlichen Freunden aus Bayern (eine davon Olympia-Teilnehmerin, einer davon Physiotherapeut) und Fussballgott Cristiano Ronaldo, die sich damit die geschundenen Beine und den wehen Po durchmassieren. Mein Sport: arbeiten. Mein wunder Punkt: der Tech Neck. Mit starken, schnellen Stössen klopft diese Gun für Perkussionstherapie über die Tiefenmuskulatur. Und ja, doch, doch: Die Pistole ist ’ne Waffe. Sie rüttelt und schüttelt einen durch – man muss sich entspannen, sonst tanzen die Augen in den Höhlen. Aber dann! Dann lockern sich die Muskeln, die Verspannungen lösen sich, steife Stränge werden wieder zart. Meinen Rücken muss ich von einem eifrigen Helferlein bearbeiten lassen, selbst komme ich schlecht ran. Meinem selbstbehandelten Nacken geht es jetzt besser. Und Muskelkater … was war das noch mal?
Linda Leitner, stv. Ressort-Leitung Online Style, Body & Health

Hot Roll-On von Dolor-X

Ich finde es bis heute wahnsinnig faszinierend, dass man sich ein Pflaster aufklebt, und selbiges ganz ohne Strom und Kabel warm wird (leicht zu beeindrucken, ich weiss). Dass das Gleiche auch mit einem Roll-On funktioniert, bereitet mir fast schon Kopfschmerzen … gegen die am Nacken (Bürojob eben) hilft der Roller dafür umso besser. Tried and tested, direkt am Schreibtisch: das Modell von Dolor-X. Wirkt ganz ohne unschönes Pflaster, komplett unsichtbar und sooo schön warm.
Malin Mueller, Online Editor

Celluma Pro

Mooonate ist es her, da faszinierte mich auf Instagram ein (nicht gesponsertes) Video, in dem eine hübsche Person mit einem LED-Panel wedelte und sich dabei vor Begeisterung kaum noch zügeln konnte. Die Lichttherapie helfe gegen Akne (blaues Licht), Falten (rotes Licht) und Schmerzen (Infrarot) und sei generell das Beste, was ihr seit Langem untergekommen ist. 
Ja, ganz richtig, inzwischen besitze auch ich den Celluma Pro LED-Panel. Und … kann mich vor Begeisterung kaum noch zügeln. Auch mich plagt(e) nämlich ebenfalls der Tech Neck. Da schwinge ich mir nun aber einfach regelmässig den biegsamen Panel drum und lasse mich beleuchten. Verspannungen? Steifer Nacken? Ich erinnere mich nur noch dunkel. Next up: Faltenbekämpfung. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Laura Scholz, Ressort-Leitung Online Style, Body & Health

Shaktimatte mit Nackenkissen

Migräne, Verspannungen und Stress rücke ich seit einem Jahr mit meiner Shaktimatte auf die Pelle. Die mit Kunststoffplättchen und 6000 Nädelchen versehene Matte ist für mich DAS Wellnesstool schlechthin. Ich lege mich jeden Abend vor dem Schlafengehen für 20 Minuten drauf (Achtung, Wecker stellen, sonst schläft man ein!) und gleite dabei in einen Zustand der Entspannung, den ich so vorher nicht kannte. Kleine Warnung: Es piekst! Ziemlich sogar. Wer aber die ersten Minuten durchhält, wird sowas von belohnt.
Edita Dizdar, Ressort-Leitung Online Family

Meditation

Auf meinen Schmerzrezeptoren tanzt regelmässig meine Endometriose Tango. Eisprung? Unterleibschmerzen. Pre-Mens? Rückenschmerzen. Mens? Kopfschmerzen. Um mich nicht zwei Wochen pro Zyklus mit Medikamenten zudröhnen zu müssen, habe ich Meditationspraktiken für mich entdeckt. Es braucht natürlich Geduld und Übung, um zu lernen, wie man in den Schmerz hineinatmet und die Teile des Körpers entspannt, die gerade null Intention haben, loszulassen. Mir hat die App «Headspace» sehr geholfen. Ich nehme mir jeden Morgen zehn Minuten, um Mindfulness zu praktizieren. Wenn der Schmerz kommt, gelingt es mir mittlerweile schon mit kurzen Atemübungen, meine Situation zu verbessern. 
Berit-Silja Gründlers, Online Editor

Traditionelle Chinesische Medizin, gleich um die Ecke

Als Mami ist viel Stress und täglicher Schlafmangel Alltag. Meinen persönlichen Weg der Heilung finde ich in der TCM-Praxis Meditara in Uster. Alle zwei bis drei Wochen gönne ich mir eine kleine Auszeit. Je nach Tagesform wird geschröpft, gepickt (Akupunktur) oder massiert (beste Massage überhaupt!). Die nächste Behandlung ist schon dick im Kalender eingetragen. Dann heisst es: Immunsystem mit Akupunktur und Tuina-Massage stärken.
Irina Paradiso, Redaktionsassistentin

Blackroll

Ich würde sie nie mehr hergeben: meine Blackroll. Ehrlich, ich bin fast schon süchtig nach dem Ding. Jeden Abend vor dem Einschlafen lege ich mich mit dem Rücken darauf und rolle ein bisschen über den Schlafzimmerboden. Der Rücken wird entspannt, die Faszien gelockert. Rückenschmerzen (und Muskelkater an den Schultern) sind mir seither fremd. Das funktioniert übrigens auch bei Beinen und Po. Aber zugegeben: Mit den Oberschenkeln über die Blackroll zu gleiten, dafür bin ich noch nicht hardcore genug. Das Prozedere ist schliesslich nicht immer ganz schmerzfrei – mein Körper im Anschluss aber schon.
Lara Zehnder, Volontärin Online

Pferdebalsam 

Eine krumme Körperhaltung war zu Teenie-Zeiten mein treuester Begleiter. Die Folge? Skoliose und chronische Rückenschmerzen. Zum Glück gibts aber Mamas, die immer einen Tipp parat haben: Wärmender Pferdebalsam (genau, hilft auch stolzen Vollblütern bei Gelenkschmerzen) mit teuflisch guter Teufelskralle. Die Lotion ist mit ätherischen Ölen angereichert, fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen und wirkt entzündungshemmend. Brauchts nur noch jemanden, der einen damit einmassiert …
Carolina Lermann, Style Weekly Editor 

«Chriesisteisäckli»

Schmerzmittel und andere Tabletten werfe ich erst ein, wenn wirklich nichts anderes mehr hilft. Ich kann mich allerdings auch glücklich schätzen, dass ich nur selten von Kopfschmerzen oder anderen Beschwerden geplagt werde. Dafür zieht einmal monatlich mein Bauch ordentlich. Das aufgewärmte «Chriesisteisäckli» lindert dann die schlimmsten Qualen. Übrigens: Vor Kurzem habe ich das altbewährte Hausmittel meinem Bruder empfohlen, um eine Prellung zu kühlen. Denn ja, das Kirschkernkissen kann nach ein paar Stunden im Gefrierfach auch als kühle Kompresse dienen.
Jana Giger, Praktikantin Online

DIE eine Schmerzsalbe

Empfohlen hat mir die eine Arbeitskollegin – ich musste gar nicht lange jammern. Erst dachte ich: «Nicht noch eine Wärmesalbe.» Gegen die Wirkung einiger bin ich teilweise sogar immun. Aber diese eine noch auszuprobieren, war es wert. Darum führe ich die Kette der Mund-zu-Mund-Propaganda dieses auf rein natürlichen Inhaltsstoffen basierenden Produktes gerne fort. Der Haken: Sie online zu bestellen, ist bei der Schmerzsalbe von Nature First (gerade/momentan/noch?) nicht möglich. In der Zürcher Filiale der Apotheke anrufen und nachfragen!
Rahel Zingg, Editor

Von Style am 3. Juli 2020 - 15:56 Uhr