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Mit Kraft und Ausdauer in die Ski-Saison

Diese Gymnastikübungen beugen Muskelkater vor

Um in der Ski-Saison auf der Piste zu glänzen, können sich leidenschaftliche Wintersportler vorab mit den richtigen Gymnastikübungen vorbereiten.

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A group of ladies welcome their friends back from a day's skiing, with an apres ski drink.   (Photo by Chaloner Woods/Getty Images)

Kraft, Kondition und Gleichgewicht sind beim Skifahren gefordert – beim Après-Ski aber genauso.

Getty Images

Für Ski- und Snowboardbegeisterte geht es jetzt wieder auf die Piste. Um Muskelkater vorzubeugen und die Verletzungsgefahr zu reduzieren, sollten Wintersportfans ihren Körper vorab mit den richtigen Fitness- und Gymnastikübungen stärken. Das Training sollte etwa sechs bis acht Wochen vor dem Skiurlaub starten.

Aufwärmen mit Wedelhüpfen

Wedelhüpfen ist hervorragend als Aufwärmübung geeignet. Dafür einfach auf und ab springen und dabei den Rumpf von links nach rechts und wieder zurück wedeln. Die Beine geschlossen halten. Die Übung mindestens 60 Sekunden durchführen.

30 Kniebeugen

Eine starke Beinmuskulatur ist beim Skifahren wichtig. Kniebeugen, auch Squats genannt, beanspruchen nicht nur die Beine, sondern auch Rücken und Bauch. Dafür einen schulterbreiten Stand einnehmen, die Fussspitzen leicht nach aussen drehen. Anschliessend die Knie so beugen, dass die Oberschenkel waagerecht zum Boden stehen. Den Rücken gerade halten, das Gesäss nach hinten schieben. Das Knie sollte beim Beugen nicht über die Fussspitze ragen. Für den Anfang sind zweimal 15 Wiederholungen ausreichend.

Gleichgewicht mit Standwaage trainieren

Balance und Gleichgewicht lassen sich mit der sogenannten Standwaage trainieren. Dafür einen schulterbreiten und lockeren Stand einnehmen. Anschliessend ein Bein nach hinten heben und das Gewicht nach vorne verlagern. Bein und Oberkörper sollten eine gerade Linie bilden. Am Ende beide Arme zusätzlich nach vorne strecken. Die Position für einige Sekunden halten, dann die Seite wechseln. 15 Wiederholungen pro Seite durchführen.

Mehr Kraft dank Seitstütz und Plank

Der Seitstütz ist eine effektive Ganzkörperübung. Dafür in die Seitenlage begeben und auf den Unterarm stützen. Den anderen Arm sowie die Knie ausstrecken. Rumpf und Hüfte so weit nach oben heben, bis Schulter, Becken und Knie auf einer Linie sind. Die Position für 60 Sekunden halten, dann die Seite wechseln.

Genauso effektiv ist das sogenannte Planking. Dafür in die Ausgangsposition für eine Liegestütze gehen und auf beiden Unterarmen abstützen. Den gesamten Körper so anheben, dass er eine gerade Linie bildet und 60 Sekunden halten.

Der Bergsteiger

Für den Bergsteiger erneut die Liegestützposition einnehmen, dieses Mal allerdings auf die Hände und nicht auf die Unterarme stützen. Sind Becken, Hüften und Schultern auf einer Ebene, abwechselnd das linke und das rechte Knie nach vorne und zum diagonal liegenden Ellenbogen bewegen. Die Übung zweimal für je 30 Sekunden durchführen.

Schwimmer stärkt den Rücken

Ein starker Rücken darf beim Skifahren nicht fehlen. Für den Schwimmer flach auf den Bauch legen, Arme und Beine strecken und den Blick nach unten wenden. Dann das rechte Bein und den linken Arm heben und wechseln. Wichtig: Den Boden dabei nicht berühren.

Ausdauer nicht vergessen

Regelmässiges Ausdauertraining komplettiert die Vorbereitung auf die Skisaison. Bestens geeignet sind dafür etwa Joggen, Radfahren, Inline-Skating, Schwimmen und Nordic Walking. Auch Skilanglauf verbessert die Kondition.

Um den gewünschten Effekt zu erzielen, sollten die Gymnastikübungen vier- bis fünfmal pro Woche für je 20 Minuten durchgeführt werden, das Ausdauertraining zweimal wöchentlich für jeweils 60 Minuten. Nach dem Sport das Dehnen nicht vergessen.

Von spot am 13. November 2021 - 11:00 Uhr