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  4. Randen oder rote Beete: Das sind die gesundheitlichen Vorteile der Knolle

Diese 5 Vorteile bietet die Knolle

Darum sind Randen so gut für Körper und Gesundheit

Herbstzeit ist Randenzeit. Doch nicht nur die Saisonalität, sondern auch die gesundheitlichen Benefits sprechen für das violette Gemüse. Welche das sind, erfahrt ihr hier.

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Healthy beet soup. borscht. Flat lay. From above. detox EduardoLopez_BeetCream_7 Copyright: xEduardoxLopezx

Die Knollen sind kalorienarm, dafür aber reich an wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen.

IMAGO/Addictive Stock

Randen bringen ordentlich Farbe auf den Teller und sind lecker. Der süsslich-erdige Geschmack macht die bunte Knolle in der Küche vielseitig einsetzbar. Denn egal, ob als Suppe, Salat, Saft, Hummus oder Gemüsebeilage, Randen sorgen im Herbst für Abwechslung auf unserem Speiseplan. Nebenbei liefern sie unserem Organismus auch wichtige Vitamine, Mineralien und Pflanzenstoffe, von denen einige fast schon «medizinische» Eigenschaften haben. Welche das sind, möchten wir euch nicht vorenthalten:

Senken den Blutdruck

Weil die im Gemüse enthaltenen Inhaltsstoffe nachweislich die Blutgefässe erweitern, verbessern sie die Durchblutung und senken damit langfristig unseren Blutdruck. Hinter dieser Wirkung stecken die in der Knolle enthaltenen Nitrate. Diese Salze kommen von Natur aus in vielen Frucht- und Gemüsesorten vor, werden allerdings auch als Lebensmittelzusatzstoffe in Fleisch und Käse verwendet. Während die aus Lebensmittelzusatzstoffen stammenden für die Gesundheit bedenklich sind, sind die pflanzlichen harmlos. Im Körper werden Nitrate in Stickstoffmonoxid umgewandelt, ein Molekül, das unsere Blutgefässe erweitert und den Blutdruck senkt. Einziger Wermutstropfen: Nitrate in der Nahrung sind wasserlöslich. Darum sollten wir sie nicht kochen, wenn wir den Nitratgehalt in unserem Körper erhöhen möchten.

Steigern die Ausdauer

Natürliches Doping? Dank Randen kein Problem. Wer sie verzehrt, steigert nämlich ihre oder seine sportliche Leistung. Auch hier machen es die Nitrate möglich. Weil sie die Durchblutung erhöhen, sorgen sie gleichzeitig dafür, dass mehr Sauerstoff in unsere Muskeln gelangt. Dadurch haben wir beim Training mehr Ausdauer. Für einen Extra-Nitrat-Kick trinken wir rohe Randen am besten zwei bis drei Stunden vor einem Workout oder Wettkampf in Form eines frischgepressten Safts.

Fördern die Verdauung

Neben Nitraten ist die violette Knolle auch reich an Ballaststoffen. Diese regen nicht nur unsere Verdauung an, sondern wirken sich auch positiv auf das Darmmikrobiom aus. Dieses Organ reguliert unter anderem die Ansammlung von Bakterien in unserem Darm, unsere Immunfunktion, Stimmung sowie Cholesterin- und Blutzuckerspiegel. Habt ihr ständig Verstopfungen oder möchtet entzündlichen Darmerkrankungen vorbeugen? Dann solltet ihr regelmässig Randen essen.

Verbessern die kognitiven Fähigkeiten

Wer das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz im Alter senken will, sollte ebenfalls regelmässig zur violetten Knolle greifen. Studien zufolge wird ihr Verzehr sowohl bei jungen als auch bei alten Menschen mit einer verbesserten kognitiven Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht. Das Gemüse verbessert diese, indem es den Stickstoffmonoxid-Spiegel in unserem Blut erhöht und dadurch unser Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt wird. Ein Mangel macht sich unter anderem mit Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Hörverlust bemerkbar.

Wirken entzündungshemmend 

Randen können nachweislich auch die Gesundheit unserer Gelenke verbessern. Der Grund dafür sind die Betalaine. Das sind die Pigmente, die der Knolle ihre leuchtende Farbe verleihen. Ihre entzündungshemmende Wirkung lindert Gelenkschmerzen und chronische Entzündungen. Weil letztere Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herz- und Lebererkrankungen sowie Krebs begünstigen können, wirkt sich das Gemüse auf verschiedene Aspekte unserer Gesundheit positiv aus.

Noch ein Einkaufstipp zum Schluss: Am besten ist das Gemüse, wenn es sich beim Anheben schwer anfühlt und es frische, grüne Blattspitzen hat. En Guetä.

Von kiv am 6. Oktober 2022 - 09:00 Uhr