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Hoch die Hände, Wochenende

So wird euer Weekend richtig gut – und gesund

Eeendlich neigt sich die Woche dem Ende und wir können bald wieder ausschlafen, ausgiebig essen gehen, anstossen und uns anschliessend in den Schlaf bingen-watchen. Oder wir machen alles mal ein bisschen anders und tun unserem Körper damit etwas Gutes.

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Wochenende mit Frühstück im Bett

Am Wochenende gibts Frühstück im Bett und viele andere herrliche Highlights.

Getty Images/RooM RF

Freut ihr euch auch jede Woche wieder auf den Moment, wenn ihr den Stift fallen lassen und endlich ins Wochenende sliden könnt? Ein High-Five auf dieses Feeling. Aber … wie wäre es zur Abwechslung mal damit, eure Weekend-Routine etwas aufzumischen und mit ganz wenig Aufwand einen ganz grossen Unterschied zu machen? Wir sprechen da von dem fettig-deftigen Cheat Meal, das man sich zur Feier des Frei-, Sams-, Sonntags gerne gönnt, den Flaschen Wein, mit denen die ausgelassene Stimmung erst noch so richtig schön flutscht und dem Binge-Marathon der Lieblingsserie, der uns herrlich wohlig in den Schlaf schaukelt. Alles ja auch gar nicht verwerflich, trotzdem servieren wir euch hier ein paar minimale, ganz sanfte Optimierungsvorschläge.

Der Serien-Marathon mit Snacks

Wir allen l-i-e-b-e-n unseren Netflix-Account und zelebrieren diese tiefen Gefühle besonders gern mit einem stundenlangen Techtelmechtel, untermalt von Chips-Krachen, Schoggi-Knacken und Gummibärli-Quietschen. Liebe geht schliesslich durch den Magen, weiss ja jeder. Wem jetzt beim Gedanken an all die gekillten Snacks trotzdem schon die Zähne und der Bauch schmerzen, der könnte sich bei der nächsten Binge-Session an diesem (zugegeben etwas merkwürdigen) Trick versuchen: Schaut eine Serie, die euch zwar entertained, aber nicht bis in die letzte Faser fesselt. Warum? Es ist so einfach wie logisch. Ist unser Gehirn völlig gebannt von der Story auf dem flimmernden Bildschirm, hat es keine Kapazität mehr, die unzähligen Leckereien zu würdigen, die wir in uns hinein schaufeln. Es kommt kein Geschmackserlebnis an, so auch keine Befriedigung oder Wertschätzung. Genauso gut könnten wir Papierkugeln snacken, die Genugtuung wäre die gleiche – nämlich nicht vorhanden. Also essen wir und essen und essen und … ihr versteht, worauf wir hinauswollen.
Sind wir dagegen nicht ganz so tief im körperlichen Serien-Tunnel, leisten unsere Geschmacksnerven deutlich bessere Arbeit und senden eher ein Signal der Befriedigung und Sättigung an das Gehirn.

Einen weiteren Unterschied macht übrigens auch die Wahl der Snacks. Unbändigen Chips-Hunger? Ihr könntet euer Gehirn mit einer gesunderen, ebenfalls krachenden Alternative überlisten. Rüebli oder Nüsse zum Beispiel sorgen für einen ganz ähnlichen Sound Effect und sollten euer Verlangen stillen.

gesunde Snacks

Knackige Alternativen zu Chips und Crackern.

Getty Images

Das Dinner mit Freunden

Einen Salat bestellen ist irgendwie langweilig und das Pasta-Gericht, das sich eure Sitznachbarin ausgesucht hat, klingt eh viiiiel verlockender? Tja, ja, darum nun unser Geheimtipp: Setzt euch beim Dinner in die Nähe dieser einen disziplinierten Freundin, die ihr Healthy Eating knallhart durchzieht, und orientiert euch an ihrer Bestellung. Wir (die Autorin dieses Textes inklusive) neigen nämlich dazu, immer am liebsten das zu wollen, was unsere Freunde essen. Vielleicht aus Angst vor dem allseits bekannten und gefürchteten Futterneid, oder einfach wegen des wohligen Zusammengehörigkeitsgefühls. Dieser Falle könnt ihr ausserdem entgehen, wenn ihr gleich als erstes bestellt und gar nicht erst nachfragt, was der Rest der Runde so aus dem Menü gefischt hat.

Was die flüssige Begleitung des Dinners betrifft: Nach dem Aperitif einfach unauffällig auf etwas Unalkoholisches umschwenken, das erspart euch diverse Kalorien – und Kopfschmerzen.

Der Abend in der Bar

Man kennt es ja. Aus «Ach ja, so auf ein, zwei Gläschen komm ich noch mit» werden schnell fünf, sechs Gläser, oder gleich diverse Flaschen und schon hat man ordentlich einen im Tee und der Kater am nächsten Morgen ist vorprogrammiert. Die Wochenend-Planung? Dahin … Ganz schön blöd. Folgendes könnte euch davor bewahren: Statt eine Flasche vom Lieblingswein oder den Cocktail des Vertrauens zu ordern, die sich wegtrinken wie Wasser und deshalb schnell nach Nachschub verlangen, besser öfter mal einen neuen Drink ausprobieren. Den geniessen wir gleich viel andächtiger und langsamer und haben so länger was davon. Das Risiko, in Nullkommanichts literweise Alkohol intus zu haben, ist also schon mal deutlich geringer. Dass ein Glas Wasser zwischendurch wahre Wunder wirkt, müssen wir an dieser Stelle nicht extra erwähnen, oder?

diverse Drinks und Cocktails

Öfter mal was Neues wagen, statt sich gläserweise den Lieblingswein einzuhelfen.

Getty Images

Happy Weekend!

Von Laura Scholz am 9. August 2019 - 17:18 Uhr