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Zwei Liter reichen nicht

Wie viel sollen wir bei Hitze trinken?

Hallo Klimawandel, hallo Hitzesommer. Auch diesen Sommer schossen die Temperaturmessgeräte in der Schweiz wieder in die Höhe. Damit der Körper nicht schlapp macht, ist es gerade dann wichtig, ausreichend zu trinken. Aber wie viel ist genug? Macht den Selbsttest.

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Close-up of a glass of water shining in the sunlight on a pink background.

Wasser marsch! 

Getty Images

Wir haben geschwitzt, geächzt und gemault. Auch diesen Sommer mussten wir des öfteren zum Schweisstuch greifen. Eine Extremsituation für den Körper. Ausreichendes Trinken ist dann umso wichtiger – auch wenn man nicht durstig ist. Sonst droht eine Dehydrierung mit Kopfschmerzen und Schwindel.

Statt der empfohlenen Tagesmenge von zwei Litern benötigt der Körper aktuell schon mal gut und gerne das Doppelte an Flüssigkeitszufuhr. Wie viel genau ist von Person zu Person unterschiedlich. Gefährdet sind aber vor allem ältere Menschen und Kinder, da sie auf der einen Seite nur über geringe Flüssigkeitsreserven verfügen und ihnen auf der anderen Seite oft das Durstgefühl fehlt. Auch stillende Mütter müssen in der Regel mehr trinken als andere.

Stay hydrated – und zwar so:

Reines Mineralwasser ist immer noch das beste und gesündeste Getränk, um einem Flüssigkeitsdefizit vorzubeugen. Hat man genug davon und sehnt sich nach etwas Geschmack, lässt es sich mit Zitrone, Limette, Minze und Gurke pimpen. Auch ungesüsste (Eis-)Tees sind empfehlenswert. Zu viele Eiswürfel sollte man aber nicht ins Glas packen, da der Körper durch kalte Drinks nur noch mehr Hitze produziert.

Neben Getränken sind auch Obst und Gemüse wie Melonen oder Gurken sinnvoll, um den Flüssigkeitshaushalt in Balance zu halten. Ist bereits eine Dehydrierung vorhanden, helfen lauwarme Getränke – die gelangen schneller vom Magen ins Blut. Auf den Konsum von Alkohol sollte man dieser Tage laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) übrigens lieber verzichten.

Zu wenig getrunken? Macht den Selbsttest!

Die Haut verrät uns am besten, ob wir vorrätig Flüssigkeit in uns tragen. Nehmt dazu mit Daumen und Zeigefinger eine kleine Hautfalte und zieht sie nach oben. Springt sie, wenn ihr loslasst, sofort zurück, habt ihr genügend getrunken. Bleibt sie noch ein wenig stehen, solltet ihr lieber schnell zum Wasserglas greifen.

Auch der Urin verrät uns einiges über unseren Gesundheitszustand. Ist er dunkel gefärbt, haben wir eindeutig zu wenig getrunken. Ist er dagegen hell, fast klar, seid ihr auf der sicheren Seite. 

Prost!

Von Style am 12. August 2023 - 15:00 Uhr