Diesmal sind es Emojis. Fünf aneinandergereihte Herz-Emojis, um genau zu sein. Die sollen nicht einfach per Zufall so gewählt sein, sondern eine versteckte Botschaft enthalten: Ihre Autorin ist schwanger!
Wem der angebliche Zusammenhang etwas zu schnell ging, noch einmal von vorn: Georgina Rodriguez, 27, ihres Zeichens Model und die Lebenspartnerin von Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo, 36, postet in dieser Woche ein Bild von sich in ihrer Story. Erst einmal nichts Ungewöhnliches, möchte man meinen. Doch das sehen die Fans anders: Der Winkel des Bildes – von oben runter mit Ausblick auf das Dekolleté – und die Anzahl Herz-Emojis, die Georgina als Kommentar aufs Bild packt – es sind deren fünf –, liefern Gesprächsstoff: Ist das Foto etwa ein Indiz dafür, dass Rodriguez schwanger ist?
Die Zahl Fünf nämlich könnte gemäss spitzfindigen Fans dafür stehen, dass sich Kind Nummer ebenso auf den Weg gemacht hat. Rodriguez ist Stiefmutter von Ronaldos Kindern Cristiano jr., 11, und den Zwillingen Mateo und Eva, 4. Rodriguez' leibliche Tochter Alana ist im November 2017 zur Welt gekommen. Und nun also ist womöglich ein Geschwisterchen unterwegs, wenn man Fans und Medien Glauben schenkt. Dass das Bild in der Story nach einiger Zeit wieder gelöscht wurde, werten sie als zusätzliches Indiz dafür, einfach zu schnell hinter Georginas süsses Geheimnis gekommen zu sein. Ist aber auch echt eindeutig: Wer kennt es nicht, ein bisschen auf der Herz-Taste rumtippen und schwupps!, ist das Geheimnis im Bauch auch schon gelüftet.
Ob Cristiano und Georgina tatsächlich Familienzuwachs erwarten, haben sie nicht kommentiert. Über eines dürfen sie sich aber definitiv freuen: kreative Fans! Und vor deren übersprudelndem Ideenreichtum sind auch andere weibliche VIPs nicht sicher. Wenn es darum geht, irgendwo eine Schwangerschaft zu sehen, wo in den meisten Fällen keine ist, wachsen sie glatt über sich hinaus.
Die Niederlage ihrer Fussball-Nationalmannschaft im EM-Finale gegen Italien wurde für die englischen Royal-Fans glatt zur Nebensache. Im Stadion nämlich sorgte nicht nur Royal-Spross Prinz George, 7, für beste Unterhaltung, sondern seine Mutter Herzogin Kate, 39, mit ihrer Geste auch für eine brodelnde Gerüchteküchte.
Als die Frau von Prinz William, 39, ihre Hand nämlich auf ihren Bauch legte, ging bei den Fans umgehend der Baby-Alarm los. Obwohl völlig unklar ist, ob sich die Cambridges nach George, Charlotte, 6, und Louis, 3, noch ein viertes Kind wünschen. Und obschon der Grund für Kates Tätscheln ihres – notabene oberen – Bauches völlig andere Ursachen haben könnte: zu viel Stress, zu viel Bratwurst, schlichte Überforderung damit, wohin mit den Händen. Um nur einige zu nennen.
Acht Jahre sind Rebecca Mir, 29, und Massimo Sinató, 40, schon ein Paar, als sie im Dezember 2020 bekanntgeben, dass sie ihr erstes Kind erwarten. Endlich ihr erstes Kind erwarten, wenn es nach vielen Fans geht. Die hatten nämlich schon in den Monaten zuvor immer wieder darauf gehofft, als Erste von Mirs möglicher Schwangerschaft zu erfahren – und hielten mit wilden Spekulationen nicht hinter dem Berg.
So war ihnen nichts zu unsensibel und kein Weg zu indiskret, um der Moderatorin eine Schwangerschaft anzudichten. Mal war es der Hund, der auf dem Paddel blöderweise direkt vor Rebeccas Körpermitte sass, «um einen Babybauch zu verdecken?». Ein andermal war es ein zu enges Kleid, dann wieder ein zu weites Kleid, ein zu tailliertes Kleid – oder ein gerafftes Kleid, das sich den Fans zufolge um den Bauch in ein paar Falten zu viel legte.
Nach wiederholtem «Bist du schwanger?»-Gefrage wurde es selbst der so entspannten Mir zu bunt. «Ja, ich gebe es zu: Massimo kocht sehr gut und ich fühle mich auch mit ein, zwei Kilo mehr sehr wohl in meiner Haut», konterte sie in einer Frage-Antwort-Runde die erneute Babyfrage. Und fügte bei der Gelegenheit gleich an, dass das generell «eine sehr sensible Frage» sei. «Viele Frauen haben einen grossen, unerfüllten Kinderwunsch und für sie kann die Frage nach einer Schwangerschaft wahnsinnig belastend sein, andere Frauen entscheiden sich vielleicht ganz gegen Kinder und auch das sollte toleriert werden.»
Auch Prinzessin Beatrice, 32, ist bereits Opfer der Baby-Witterer geworden. Rund zwei Monate nach der Hochzeit mit Edoardo Mapelli Mozzi wurde die Tochter von Prinz Andrew, 61, von einem Fan auf der Strasse erspäht. Dummerweise erblickte der Tourist die Prinzessin dabei nicht in einem Delikatessengeschäft oder an einer Imbissbude, sondern beim Shoppen in einem Babyladen, während ihr frisch Angetrauter im Auto auf sie wartete.
Was sie dort suchte, ist nicht klar. Vielleicht feierte eine Freundin Babyshower. Vielleicht wollte sie ihrem Stiefsohn Wolfie, 4, etwas Herziges kaufen. Vielleicht hat sie sich nach Edoardo die Innenräume des Ladens angeschaut, ist ihr Mann doch in der Immobilienbranche tätig. Das alles aber kam den Royal-Fans nicht in den Sinn: Sofort munkelten sie, dass Beatrice in anderen Umständen ist.
Im Mai 2021 hat die Prinzessin die Royal-Baby-Gier der Fans schliesslich gestillt: Dann nämlich gab der Palast Beatrice' Schwangerschaft bekannt. Das erste gemeinsame Kind von ihr und ihrem Mann soll im Herbst zur Welt kommen.
Auch die Fans von Luca Hänni, 26, und Christina Luft, 31, wünschen sich nur allzu gerne eine baldige Baby-Neuigkeit bei den schwer verliebten «Let's Dance»-Stars. Um den Traum zumindest bis zum Dementi wahr werden zu lassen, lassen sie sich immer wieder Neues einfallen.
So war es einmal ein Corona-Schnelltest, der die Anhänger in den Baby-Modus versetzte. Das Stäbchen erinnerte sie an einen Schwangerschaftstest und brachte sie kurzerhand zum Ausrasten. Luft klärte wenig später auf, dass es sich um einen Corona-Test handelte. Sie versicherte, dass sie «niemals einen Schwangerschaftstest auf Instagram veröffentlichen» würde.
Das muss sie aber auch gar nicht: Die Fans zeigen sich auch so immer wieder kreativ. Als sich Christina während eines Livestreams eine Wärmflasche auf den Bauch gelegt hatte, sorgte auch das für Spekulationen. «Jetzt habe ich hier schon die Frage bekommen: ‹Baby – ja, nein?›» Zuvor hatte die Tänzerin extra erwähnt, dass sie sich die Wärmflasche aufgelegt habe. «Falls ihr euch wundert. Ich glaube, dazu brauch ich nicht so viel mehr zu sagen. Damit geht's mir auf jeden Fall besser.» Und alle Frauen konnten nachfühlen – und hätten ja eigentlich bedenken können, dass ein Baby damit völlig unmöglich ist.
Dass trotzdem gleich wieder an Nachwuchs gedacht wurde, ärgerte Christina. «Ist man schwanger, wenn man einmal im Monat die Wärmflasche auf den Bauch legt? Ich glaube nicht.» Sie nutzte den Moment spontan, um auf die heikle Frage hinzuweisen. «Leute, denkt mal darüber nach, ob man draussen auf der Strasse Leute auch einfach so fragen würde, ob sie schwanger sind oder nicht – und ob das jetzt unbedingt so höflich ist, das zu tun», sagte sie. «Ihr wisst ja nie, was dahintersteckt. Wenn man eine Frau so fragt, kann man nicht wissen, ob da ein unerfüllter Kinderwunsch dahintersteckt oder irgendwas.» Ihr Fazit fiel dementsprechend deutlich aus. «Bei sowas sollte man immer vorsichtig sein.»