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Grüne Power

Aloe-Vera-Gel selber machen: So einfach gehts

Aloe Vera gilt als wahres Wundermittel für unsere Haut und ist in zahlreichen Beauty-Produkten vorhanden. Wie ihr das kühlende Gel der Alleskönnerpflanze ganz einfach zuhause nachmachen könnt, verraten wir euch hier.

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Close-Up Of aloe vera on wooden table.

Schon seit Jahrtausenden gilt Aloe Vera als Heilpflanze, die für so manches Problemchen die Lösung sein kann. 

Getty Images

Ganz egal, ob Sonnebrand, trockende Haut, Mückenstiche oder erste Fältchen. Aloe Vera ist ein echter Beautybooster und Problemlöser. Besonders unserer Haut spendet die gelartige Masse der Wüstenpflanze viel Feuchtigkeit, macht sie geschmeidiger, fördert ihre Durchblutung und die Produktion der kollagenen und elastischen Fasern des Bindegewebes. Ausserdem wirkt Aloe Vera als natürliches Anti-Aging-Mittel und lässt die Haut jünger aussehen. Aber auch plötzlich auftretende Beschwerden wie Sonnenbrand, Verbrühungen oder allergische Reaktionen kann die Pflanze lindern und die Regeneration der Haut fördern. Nicht zuletzt wirkt sie kühlend, entzündungshemmend sowie antiseptisch und hilft deshalb gegen Pickel oder Ekzeme.

So gelingt euch der selbstgemachte Aloe-Vera-Gel

Klingt alles ganz schön vielversprechend. So ist es auch wenig verwunderlich, dass auch die Beauty-Industrie die Heilpflanze längst für sich entdeckt hat. Mittlerweile gibt es unzählige Gels, Cremes oder Masken mit Aloe-Vera-Extrakten. Mit einem ganz einfachen Rezept könnt ihr den Aloe-Vera-Gel aber auch zu Hause machen. Damit spart ihr nicht nur ne Menge Geld, sondern profitiert auch von der vollen Ladung an Wirkstoffen der Pflanze.

Bevor ihr aber loslegt, solltet ihr ein paar Dinge wissen: Achtet beispielsweise darauf, dass die Sorte „Barbadensis Miller“ in eurer Tüte landet. Kauft ihr euch gleich eine ganze Pflanze, sollte diese mindestens drei Jahre alt sein und mindestens zwölf Blätter haben. Dann könnt ihr sicher sein, dass das Produkt auch die gewünschten Heilkräfte enthält. Und das braucht ihr noch:

  • Aloe Vera-Blatt oder Pflanze
  • scharfes Messer
  • Löffel
  • Glas
  • Verschliessbares Gefäss zum Aufbewahren

Und so gehts:

  • Wer sich gleich eine ganze Pflanze zulegen möchte, schneidet in einem ersten Schritt mit einem scharfen Messer ein Blatt der Aloe Vera an der Basis ab und stellt es mit der Schnittfläche nach unten in ein Glas. Lasst es für circa 90 Minuten senkrecht darin stehen, damit der gelbe, giftige Saft ausläuft. Wer sich einfach ein Blatt kauft, der kann einfach das untere Ende der Pflanze aufschneiden.
  • Trennt das Blatt der Länge nach auf. Mit einem Löffel könnt ihr nun das transparente Gel vorsichtig herauskratzen. 
  • Das Gel gebt ihr in ein verschliessbares Glas und legt es in den Kühlschrank. Dort ist es circa zwei Wochen haltbar.
  • Ihr könnt das Aloe-Vera-Gel aber auch in einem Mixer zerkleinern und beispielsweise in Eiswürfelbehälter geben und in der Gefriertruhe lagern. Wer mag, kann auch ein paar Tropfen Vitamin E-Öl oder Vitamin C-Pulver in die Masse geben. Die machen das Gel bis zu sechs Wochen haltbar.
  • Die betroffenen Hautstellen können dann mit den kühlenden Aloe-Vera-Gel-Würfeln mehrmals täglich eingerieben werden.
Von Nadine Schrick am 16. Mai 2021 - 15:09 Uhr