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  4. Skincare No-Gos': Wirkstoffe, die nicht zusammen verwendet werden sollen

Wirkungslos

Diese Beauty-Wirkstoffe werden besser nicht gemischt

Unsere Lieblingspflegeprodukte wollen wir oftmals alle miteinander auftragen. Doch auch die besten Produkte vertragen sich in Kombination nicht immer. Welche das sind und wie ihr verhindert, dass ihr ins Skincare-Fettnäpfchen tretet, verraten wir euch hier.

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Top view of set of bottles with assorted organic essential oils and natural lotions casting shadow on pink background. Good for your design. Serum is the most popular beauty product of the year

Eure Cremes und Seren scheinen nicht wirklich zu wirken? Vielleicht liegt es an der Kombination eurer Beautyprodukte. Denn nicht alle Wirkstoffe sind miteinander kompatibel. 

Getty Images

Sind wir mal ehrlich: Hautpflege kann eine ganz schön komplexe Angelegenheit sein. In Parfumerien und Warenhäusern lächeln uns abertausende Cremes und Seren entgegen, sodass wir vor lauter Produkten fast den Überblick verlieren. Haben wir uns erstmal entschieden, stellt sich schon die nächste Frage nach der Anwendung. Ist auch die geklärt, sollte nun alles easy sein, oder? Nicht ganz – wäre ja auch viel zu einfach. Denn nicht alle Wirkstoffe sind miteinander kompatibel. In Kombination können sich manche Produkte nicht richtig entfalten, der Haut sogar schaden. Deshalb solltet ihr diese drei Beauty-Kombos vermeiden:

1. Kombo: Öl- und Wasser
Da Öl hydrophob, also feuchtigkeitsabstossend ist, lässt es sich nicht mit Wasser vermischen. Schlimme Folgen hat diese Kombo für unsere Haut zwar nicht, bringen tut sie euch aber auch nicht viel. Es sei denn, ihr verwendet die Produkte in der richtigen Reihenfolge: Zuerst wird das Produkt auf wasserbasierter Formel auftragen, danach das Pflegeöl. Verwendet ihr die Produkte umgekehrt, können die Wirkstoffe des wasserbasierten Produkts nicht in die Haut eindringen, da sie vom Öl gestoppt werden.

2. Kombo: Vitamin C und AHA-Säuren
Vitamin C sollte bei uns nicht nur auf dem Speiseplan stehen, sondern auch in die Beauty-Routine eingebaut werden. Durch seine Eigenschaft die Melanin-Produktion anzuregen, kann es beispielsweise bei Aknenarben helfen und dunkle Flecken aufhellen. Ausserdem entfernt Vitamin C abgestorbene Hautzellen und sorgt somit für eine weichere Haut und eine bessere Aufnahme von anderen Pflegeprodukten.

AHA steht für Alpha Hydroxy Acids, also Alpha-Hydroxy-Säuren, welche abgestorbene Zellen auf der Hautoberfläche entfernen können. Wichtige AHA-Säuren sind zum Beispiel Milchsäuren und Glycolsäuren.

Klingt beides schön und gut. Zusammen kombinieren sollten wir sie aber nicht. Treffen die Inhaltsstoffe nämlich aufeinander, kann die AHA-Säure den pH-Wert der Produkte mit Vitamin C stark reduzieren. Damit verliert das Vitamin-C-Produkt seine Wirkung und kann nicht von der Haut aufgenommen werden.

3. Alpha-Hydroxysäuren und Retinol
Alpha-Hydroxysäuren scheinen ganz schön kompliziert zu sein. Denn es gibt einen weiteren Wirkstoff, der sich so gar nicht mit ihnen verträgt. Und zwar heisst der Retinol. Die Anti-Aging-Wunderwaffe ist in vielen Cremes enthalten und kann Fältchen, Sonnenschäden und dunkle Flecken reduzieren. Zusammen kombiniert führen die beiden Wirkstoffe aber zu Hautirritationen, Rötungen oder zum Austrocknen der Haut. Besonders bei empfindlicher und trockener Haut sollte man die Finger davon lassen. Bei sehr öliger und fettiger Haut kann man sich dagegen schon mal an das Duo wagen. Beispielsweise, wenn ihr in einem ersten Schritt ein Waschgel mit Salicylsäure verwendet und danach eine Pflege mit Retinol auftragt. Oder ihr setzt Retinol nur als Behandlung für einzelne Partien ein. Leidet ihr aber nicht unter Akne, solltet ihr euch nur für ein Produkt entscheiden.

Von Style am 19. Januar 2024 - 07:30 Uhr