Nach monatelangem Trocknen in der Wohnung lassen es die Temperaturen nun endlich wieder zu, die Wäsche nach draussen zu verlagern. Zum Glück! Je nach Zimmergrösse nimmt der Ständer nämlich wichtige Wohnfläche weg. Und noch schlimmer: Manche Räume und Gebäude sind eigentlich gar nicht dazu gemacht, feuchte Kleider zu lagern. Vor allem Altbauten neigen dabei zu Schimmel.
Achtung vor UV-Strahlen
Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht. Wind, Sonne und trockene Luft beschleunigen zwar den Feuchtigkeitsaustausch, sodass die Textilien schnell trocknen, doch kann genau das ihnen auch schaden. Kleider können buchstäblich einen Sonnenstich bekommen. Das Problem: In Waschmitteln sind oft optische Aufheller enthalten. Reagieren die mit der Sonne, kann es auf dem Stoff weisse Streifen und gelbe Flecken geben. Die können gerade auf dunkler Kleidung sehr ärgerlich sein. Dickere Textilien, wie zum Beispiel Handtücher aus Frottee werden in der Sonne zudem schnell hart.
Darum gilt: Draussen trocknen ja, aber nur an warmen, nicht feuchten Tagen und die Wäsche unbedingt abhängen, sobald sie trocken ist. Sonst wird sie entweder nicht richtig trocken, fängt an zu riechen oder bleicht von den UV-Strahlen aus. Lässt es das Wetter nicht zu, müssen die feuchten Kleider rein – am besten in den Keller oder auf den Dachboden. Damit sich dabei kein Schimmel bildet, unbedingt gut lüften.