Diesen Zeitpunkt für ein Workout lieber meiden
Kein Wunder. Studien fanden nämlich heraus, dass Sport am Abend Schlafstörungen verursachen kann. Um genau zu sein passiert das, wenn er weniger als drei Stunden vor dem Zubettgehen ausgeübt wird. Denn: Workouts erhöhen den Puls. Als Folge fliesst mehr Blut in unsere Muskeln und das Gehirn. Das Problem dabei? Umso mehr Blut durch das Gehirn fliesst, desto mehr Energie erhalten wir und werden wacher. Und genau das ist vor dem Schlafengehen natürlich eher kontraproduktiv.
Ein weiterer Sündenbock für die Schlaflosigkeit nach dem Sport ist unser Hormonhaushalt. Während wir uns beim Sport verausgaben, produziert der Körper Stress. Um diesen bewältigen zu können, schüttet er die Hormone Adrenalin und Noradrenalin aus. Für das Meistern des physischen Stresses beim Training ist das super, um einzuschlafen eher weniger. Durch die Hormone wird nämlich nicht nur der Puls erhöht, sondern auch der Stoffwechsel angeregt.
Ist Sport am Abend nun völlig Tabu?
Bedeutet das jetzt also, dass wir abends gar keinen Sport mehr machen dürfen? Nein. Experten raten lediglich dazu, ab drei Stunden vor dem Schlafengehen darauf zu verzichten. Wer also straight vom Büro ins Gym geht, muss nicht mit Schlafproblemen rechnen. Falls der Arbeitstag aber mal wieder länger ging als geplant, ist auch das kein Weltuntergang. Am späten Abend sollten einfach keine extremeren Sportarten mehr ausgeübt werden. Leichte Yoga- oder Stretching-Einheiten lassen sich auch dann noch ohne Weiteres durchführen, ohne eine erholsame Nacht zu gefährden.