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Nur ruhig Blut!

So verschwinden Periodenflecken aus dem Slip

Zeit für Real Talk: Manchmal wachen wir auf und unser Bettlaken hat einen Blutfleck. Manchmal passiert das Gleiche auch mit unserem Höschen. Das ist einfach ein Fakt, macht aber nichts. Kann man ja waschen. Wir verraten euch, wie.

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So verschwinden Periodenflecken aus dem Slip

Blut im Slip? Macht nichts, denn mit diesen Tipps verschwindet der Fleck problemlos. 

Instagram/im_ohne

Leider ist unsere Periode nichts, nach dem man die Uhr stellen kann. Selbst wenn wir sie genauestens mittels App oder Tagebuch dokumentieren, kommt sie ab und an zu früh oder zu spät und wir sind schlichtweg nicht auf den plötzlichen Fluss vorbereitet. Ab und an wechseln wir auch einfach unseren Tampon zu spät. Und dann kann es schon mal passieren: Wir bluten durch. Wahlweise auf das Bettlaken oder in unseren Slip. Das ist natürlich weder eine grosse Sache, noch etwas, für das man sich schämen muss. Nervig ist es aber trotzdem. Vor allem, wenn es das gerade frisch aufgezogene, schneeweisse Laken oder das Lieblingshöschen trifft. Blut hat schliesslich die Eigenschaften, enorm hartnäckig und nur schwer zu entfernen zu sein. Doch «schwer» heisst nicht unmöglich. So werden wir die Flecken wieder los:

Eiskalt

Okay, jetzt heisst es stark sein: Wenn ihr bemerkt, dass es passiert ist, heisst es reagieren. Denn je flüssiger das Blut ist, desto einfacher ist es, den Fleck wieder zu entfernen. Das kann auch mal bedeuten, mitten in der Nacht aufzustehen, das Bettlaken zu packen und es mit – Achtung – eiskaltem Wasser auszuspülen. Ist das angenehm, sich aus dem warmen Bett zu quälen? Nö. Ist es das Einzige, was sofort hilft? So siehts aus. Warmes Wasser würde die Eiweisse im Blut gerinnen lassen und es dementsprechend noch schwieriger machen, den Fleck zu entfernen. Übrigens: Auch wenn es eigentlich schon zu spät ist und das Blut bereits Zeit hatte, zu gerinnen, sollte kaltes Wasser der erste Schritt zur Fleckenbehandlung sein. Weiter geht es dann so:

Schmerzfrei

Baumwolle oder Frottee (ja, manchmal muss auch das Handtuch dran glauben) sind relativ unempfindlich. Deswegen dürfen hier die schweren Geschütze ran. Ein Geheimtipp ist Aspirin – das hilft nämlich nicht nur gegen Kopfschmerzen, sondern wirkt auch blutverdünnend. Eine in Wasser aufgelöste Tablette kann beim Baumwollschlüpfer Wunder wirken. 30 Minuten einwirken lassen und anschliessend wie gewohnt waschen. Sind die Schmerztabletten aus, erledigt auch Backpulver den Job. Mit Wasser zu einer Paste verrührt und auf die Flecken aufgetragen, bindet es die Blutpartikel. Dazu braucht es aber Zeit: Mindestens zwei Stunden sollte die Mischung einwirken. Den hellroten Fleck, der am Ende noch übrig bleibt, kriegt die Waschmaschine in den Griff. 

Sauer

Helle und unempfindliche Stoffe lassen sich gut mit einem natürlichen Wundermittel behandeln: der Zitrone. Zitronensaft kann schon allein auf den Fleck aufgetragen helfen. Zusammen mit Salz wird die Mischung richtig effektiv – allerdings auch potenziell bleichend. Für den schwarzen Lieblingsslip ist die Methode deshalb nur so semi geeignet. Bei hellen Stoffen dürft ihr es versuchen: Eine Paste aus Saft und Salz auf den Fleck auftragen, 30 Minuten einwirken lassen und dann wie gewohnt waschen. 

Nachtschwarz

Was ihr retten wollt, ist nicht schneeweiss und umempfindlich, sondern geht eher in Richtung nachtschwarz? Dann am besten auf simples Jodsalz allein setzen. Eine Mischung aus ⅓ des weissen Goldes und ⅔ Wasser, die mit einem feuchten Tuch in den Fleck eingearbeitet wird, ist die richtige Methode. Einen normalen Waschgang später habt ihr euer Lieblingsstück dann wieder blitzsauber zurück. 

Von Malin Mueller am 16. Januar 2020 - 07:30 Uhr