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  4. Schlafposition: Wie gesund ist Bauch-, Seiten- und Rückenlage?

Rücken, Seite, Bauch

Wie gesund ist eure Schlafposition?

Die eine oder keine: Geht es um die Schlaflage, sind wir wählerisch. Fast jede*r hat einen persönlichen Favoriten. Dabei tun wir unserem Körper gerade mit den beliebten Haltungen oft keinen Gefallen.

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Am Morgen ganz entspannt aufwachen? Das passiert nicht bei jeder Schlaflage.

Getty Images

Der Tag ist geschafft, der Pyjama übergestreift. Ab in die Falle und dem Körper die Ruhe gönnen, die er verdient hat. Meist fläzt man sich dabei ganz unbewusst in die Position, die am bequemsten erscheint. Fataler Fehler! Denn vor allem der Rücken leidet bei Fehlhaltung schnell. Und die gibt es auch beim Schlafen. Sich dauerhaft eine neue Position anzueignen, ist zwar nicht leicht, lohnt sich aber. Expert*innen raten dazu, drei bis vier Wochen Geduld mitzubringen – dann ist die neue Schlaflage so verinnerlicht, dass wir uns wohlfühlen und entspannt durchschlafen. Für diese Positionen lohnt sich der Struggle und diese sollten wir uns lieber abtrainieren:

Rückenlage

Die mit Abstand gesündeste Schlafposition ist die auf dem Rücken. Stimmt die Härte der Matratze (sollte nicht zu weich sein), kann der Körper in der Nacht am besten entspannen. Vom Tag ist die Wirbelsäule vom vielen Sitzen und wenig Bewegung meist stark gekrümmt. In der Rückenlage wird die S-Form automatisch entlastet und begradigt – darum hier unbedingt ein flaches Kissen wählen. Langfristig profitieren wir dank der Rückenlage durch weniger Verspannungen und Schmerzen und eine geöffnete, aufrechte Haltung.

Seitenlage

Fast 70 Prozent aller Menschen nächtigen auf der Seite. Dabei ist die beliebte Schlafposition langfristig gar nicht gesund. Durch die einseitige Belastung werden im Schlaf Nerven und Blutgefässe im Arm abgeklemmt. Gerade im Schulterbereich führt die Belastung oft zu Schmerzen. Auch Knie, Hüfte und Nacken können durch die Seitenlage in Mitleidenschaft gezogen werden.

Embryolage

Noch fataler ist die Embryolage. Bei der Abwandlung der Seitenlage sind zusätzlich die Knie angezogen und der Kopf zur Brust gerollt. Die Wirbelsäule ist dabei stark gekrümmt. Warum gerade diese Position für viele so gemütlich ist? Weil wir dabei genau die Haltung einnehmen, die wir tagsüber bei unserem Bürojob haben. Durch die ständige runde Beugung und angewinkelten Beine verkürzt die Muskulatur an Bauch und Brust. Die Folge: Ein Rundrücken, Hohlkreuz und gequetschter Brustkorb.

Bauchlage

Generell ist die Bauchlage, ähnlich wie die Schlafposition auf dem Rücken, sinnvoll, um einer starken S-Form der Wirbelsäule entgegenzuwirken. Jedoch büsst in dieser Position der Nacken ein. Aus der langen Überdehnung der Halsmuskulatur, resultieren nicht selten Verspannungen. Wer gerne auf dem Bauch schläft, sollte unbedingt darauf achten, dass das Kissen nicht zu hoch ist. Am besten ist es gar, auf keinem Kissen zu liegen.

Von Style am 30. August 2023 - 16:00 Uhr