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So kriegt ihr alles, was ihr wollt

Wie eure Träume mit Manifestation wahr werden

Seine eigene Realität mit den Gedanken erschaffen? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ein Manifestationscoach verrät, wie das genau funktioniert.

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Poetical picture of ferris wheel in amusement park emerging from the clouds in a creative picture with colorful clouds during sunset time.

Nach den Sternen greifen? Nö. Manifestieren.

Getty Images

Wünscht ihr euch euren Traumpartner, finanziellen Reichtum oder den passenden Arbeitsplatz? Genau das könnte Manifestation ermöglichen. Wenn ihr die Kraft Ihrer Gedanken richtig nutzt, könnten sich all eure Wünsche erfüllen. Vorerst hört sich das vielleicht unmöglich an. Laut Manifestationscoach Franziska Kopsch gibt es jedoch viele Beweise dafür, dass Manifestation wirklich funktionieren kann: «Ich habe verschiedene Methoden der Manifestation in den letzten zehn Jahren ausprobiert und damit erfolgreiche Ergebnisse erzielt.»

Das Wort Manifestation bedeutet übersetzt nichts anderes als «handgreiflich machen». Es bezeichnet das Sichtbarwerden von Dingen aller Art, die vorher nicht existent waren. «Etwas zuvor Unsichtbares – wie Gedanken, Glaube oder Gefühle – drückt sich in der materiellen Welt aus und wird greifbar als Umstand, Person, Situation, Gegenstand oder Gefühlsausdruck. Dieser Vorgang findet permanent statt, egal, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht», so Kopsch. Das bedeutet, dass wir mit unseren Gedanken und Gefühlen ständig unsere Realität erschaffen. Und diese Tatsache können wir uns zunutze machen, indem wir unsere Gedanken bewusst steuern.

Immer mehr Menschen wenden Manifestation an und erzielen dabei angeblich unglaubliche Ergebnisse. «Auch die Wissenschaft kommt diesem Vorgang immer mehr auf die Spur», sagt die Expertin. In unserem Gehirn gibt es eine Struktur: das retikuläre Aktivierungssystem. Dieses funktioniert wie ein Filter für unser Gehirn, der darauf basiert, worauf wir uns ständig konzentrieren. Das System filtere unsere Wahrnehmung und versuche, die äussere Welt mit unseren Überzeugungen in Einklang zu bringen. Fokussiere man sich also auf das Positive, so zeige das Aktivierungssystem dies auch in der Realität. Das Gleiche gilt dementsprechend auch umgekehrt.

Wenn ihr euch einen Wunsch erfüllen möchtet, müsst ihr wirklich daran glauben, dass er in Erfüllung geht. «Genau das ist der Schlüssel zur Manifestation. Es sind bewusste und unbewusste Überzeugungen und Glaubensvorstellungen, die wahr werden. Wir manifestieren, was wir glauben», führt Kopsch aus. Man müsse sich ganz klar darüber sein, was man sich wünscht. «Das Universum ist kein Gedankenleser. Es kann euch nicht senden, was ihr wollt, bevor ihr es nicht selber wisst», meint der Manifestationscoach.

Seid voll und ganz davon überzeugt, dass die Erfüllung bereits in euer Leben getreten ist, so wird sie sich auch in der Gegenwart realisieren können. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn sich euer Wunsch bereits erfüllt hätte? «Hört auf, zu wünschen und zu hoffen. Tut so, als ob ihr euch bereits in dieser Realität befindet. Bedankt euch dafür, dass dieses oder jenes bereits in eurem Leben Gestalt angenommen hat», rät Kopsch. Zudem könne man sich auch bildlich vorstellen, wie das Leben aussehen würde, wenn der Wunsch bereits realisiert wurde.

Auch ein sehr wichtiger Punkt sei das Loslassen, wie Kopsch warnt: «Verkrampft euch nicht dabei, wie und wann der Wunsch sich realisiert. Der Zustand, dass ihr etwas unbedingt nötig habt, kreiert einen Mangel. Ihr sendet aus, dass ihr etwas noch nicht habt.» Beim Manifestieren solle man immer auch in Aktion gehen. Laut der Expertin sollte man Taten folgen lassen, die mit den neu programmierten Glaubenssätzen zusammenhängen. Absichten zu setzen, sei dafür gut geeignet: Überlegt euch, was ihr tun könnt, um euch euer Ziel näherzubringen und setzt es direkt um.

Ängste und Zweifel deuten auf Blockaden hin, die uns von der Erfüllung unserer Wünsche abhalten. Man sollte sie nicht verteufeln, sondern konkret anschauen. Vorerst ist es laut Kopsch wichtig, die negativen Gedanken zu erkennen. Macht dann die Ursache ausfindig: Wieso habt ihr diesen negativen Gedanken? Wann und von wem wurde er übernommen? «Sucht dann nach Gegenbeispielen und kehrt den Glaubenssatz um. Formuliert ihn also im Gegenteil neu», empfiehlt die Expertin.

Dann sollten Handlungsschritte gemäss dem neuen Glaubenssatz vorgenommen werden. Diese können zuerst ganz klein sein. Überlegt euch, was ihr tun könnt, damit ihr euren neuen Glaubenssatz wirklich voll und ganz für wahr haltet. Nehmen wir mal an, dass ihr euch Selbstbewusstsein manifestieren möchtet. Wenn dann zum Beispiel der Gedanke ‹Ich bin nicht gut genug!› aufkommt, könnt im Gegenzug Dinge aufzählen, die ihr an euch mögt.

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Von Style am 7. Mai 2022 - 15:09 Uhr