1. Home
  2. Family
  3. Familien-Geschichten
  4. Cameron Diaz wird Mutter mit 47 Jahren: Dies sind die Vorteile

Cameron Diaz, du Glückliche!

Diese Vorteile haben Mütter ab 40

Cameron Diaz ist 47 Jahre alt, ein Weltstar und seit ein paar Tagen überraschend Mutter. Wir springen nicht auf den Kritiker-Zug auf, sondern beweisen euch, dass eine späte Mutterschaft nicht nur Risiken birgt, sondern auch viele Vorteile haben kann.

Artikel teilen

cameron diaz

Jetzt heissts Windeln wechseln: US-Schauspielerin Cameron Diaz ist mit 47 Mutter geworden.

instagram/benjaminmadden

Es gab weder ein Foto eines süssen Baby-Händchens, noch ein Selfie einer selig lächelnden, frisch gebackenen Mutter. Alles, was US-Schauspielerin Cameron Diaz, 47, auf Instagram teilte, waren ein paar Sätze, die es aber in sich hatten: «Wir sind so glücklich und dankbar, dieses neue Jahrzehnt zu starten, indem wir euch die Geburt unserer Tochter verkünden.»

Die Überraschung war perfekt. Diaz und ihr Ehemann, Musiker Benji Madden, 40, wollen laut dem Beitrag die Privatsphäre ihrer Tochter, die den Namen Raddix Madden trägt, schützen. Aus diesem Grund werde es keine weiteren Infos zum Thema geben. Natürlich ging gleich das grosse Rätselraten los. War der «Drei Engel für Charlie»-Star überhaupt schwanger? Hat sie ein Kind adoptiert? Oder war da gar eine Leihmutter im Spiel? Fakt ist, dass Diaz im Dezember 2019 beim Einkaufen fotografiert wurde – ein Babybauch ist auf den Fotos nicht zu erkennen.

«Das arme Kind»

Die offenen Fragen rund um die Geburt des Babys sind aber nicht das einzige, was für Wirbel sorgt. Wie meistens, wenn eine Frau über 40 Mutter wird, geht ein Raunen durch die Menge. Kommentare wie «Wieder so eine egoistische Karrieristin, die plötzlich doch noch gemerkt hat, dass sie ein Kind will» oder «Das arme Kind wird eine steinalte Mutter haben» sind noch harmlos.

Unbestritten ist, dass heutzutage mehr Frauen nach 40 ein Kind bekommen, als vor 20 Jahren. Dies verriet uns eine Gynäkologin im Interview. Abgesehen von den medizinischen Risiken einer späten Schwangerschaft sind wir aber überzeugt, dass es ganz klar auch Vorteile gibt, wenn Mama ihre wilden Jahre schon längst hinter sich hat.

No FOMO

«FOMO», also die Angst, etwas zu verpassen, ist ein Problem, welches vor allem junge Leute haben. Frauen über 40 hingegen hatten reichlich Zeit, sich im Leben nur um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Sie müssen nicht mehr an jede Hundsverlochete springen, Partys feiern und Trends mitmachen. Statt regelmässig bis vier Uhr morgens zu tanzen, schaukeln sie nun ihre Babys in den Schlaf – und finden das gut so.

Das Reisefieber sinkt

Wer früh ein Baby bekommt, hadert gerne mit all den verpassten Chancen. Besonders Reisen, die nie gemacht werden konnten, trüben gerne mal die Laune. Und nein, mit einem Kind zu reisen ist nicht genau so wie ohne. Dies hat übrigens nichts damit zu tun, dass diese Mütter ihre Babys nicht lieb haben. Wenn Frauen also erst mit über 40 ein Kind bekommen, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass sie den einen oder anderen Trip ins Ausland schon erlebt haben. Sie haut die Vorstellung, sich erst mal um Windeln, Stillen und Babybrei zu kümmern, nicht grad komplett aus der Bahn. Denn ist das Kind erst ein bisschen grösser, kann man wieder losziehen und gemeinsam die Welt entdecken.

Die Karriere steht

Viele 20- bis 30-Jährige springen von einem unbezahlten Praktikum zum nächsten, stecken mitten im Studentenleben, machen Weiterbildungen und suchen noch immer nach DEM Job, der passt. Der Gedanke an ein Baby erscheint vielen als hinderlich. Mit 40 hatte man hingegen reichlich Zeit, sich um seine berufliche Erfüllung zu kümmern. Wenn die Karriere rollt und das Portemonnaie es zulässt, ein kleines Menschlein sorglos ins Leben zu begleiten, ist die Veränderung, die ein Kind mit sich bringt, bestimmt viel weniger furchteinflössend und die Bereitschaft, einen neuen Lebensabschnitt anzutreten, grösser.

Neue Selbstliebe

Man munkelt, dass Frauen ab 40 mit sich und ihrem Körper viel mehr im Reinen sein sollen, als die 20 bis 30-Jährigen. Während in jungen Jahren das Augenmerk gerne mal kritisch auf dem vermeintlichen Makeln liegt, fühlen sich reifere Frauen wohler in ihrer Haut. Da ändern auch Dehnungsstreifen, Cellulite und Röllchen am Bauch nichts. Sexyness hat nichts mit dem Alter zu tun. Und die Entspanntheit, die mit der Zufriedenheit kommt, tut nicht nur der Mutter, sondern auch ihrem Kind gut.

Von Edita Dizdar am 6. Januar 2020 - 18:54 Uhr