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Alleskönner aus dem Garten

Darum gehört Karottenöl in eure Beautyroutine

Karotten sind gut für die Augen – das wusste schon unsere Oma. Dass im orangen Gemüse aber auch ein kleines Schönheitswunder steckt, ist vielen wahrscheinlich neu. Wir verraten euch sechs Attribute, die die gute, alte Rübe zu einem Beauty-Produkt machen.

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Bunch of carrots with leaves on a colored background

Nach Jojoba-, Hagebutten- und Rizinusöl ist nun auch Karottenöl ein echter Beauty-Geheimtipp für Haut und Haar. 

Getty Images

Sie sind eine hervorragende Quelle für Vitamine und Mineralstoffe und haben den höchsten Gehalt an Beta-Carotin, dem Provitamin A, das gut für die Sehkraft ist. Auch für den Cholesterinspiegel und zur Verminderung eines Herzinfarktrisikos sind Karotten gut – und zu allem hin natürlich auch noch super lecker. Das knackige Gemüse sollte aber nicht nur regelmässig bei euch auf dem Teller landen, sondern auch im Badezimmer verwendet werden. Denn das Öl der Karotte ist ein echter Beauty-Allrounder.

1. Für trockene Haut

Wer unter trockener Haut leidet, findet im Karottenöl einen super Vitamin-A- und Provitamin-A-Lieferanten. Die sorgen nämlich dafür, dass unsere Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt und durch das Öl zart gepflegt wird. Pluspunkt bei sensibler Haut: Dank der natürlichen Inhaltsstoffe kommt auch leicht reizbare, empfindliche Haut bestens mit Carotin-Öl zurecht. 

2. Bei unreiner und fettiger Haut

Ihr leidet unter lästigen Pickeln, Unreinheiten und fettiger Haut? Kein Problem, denn das orange Gemüse sagt euren Bibeli den Kampf an. Die entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung des Öls hilft euch die Haut zu beruhigen und Unreinheiten verschwinden zu lassen.

3. Gegen Falten

Auch als Anti-Aging-Mittel lässt sich das Karottenöl einsetzen. Denn das in der Karotte enthaltene Carotin, Provitamin A (auch bekannt als Beta-Carotin) und Vitamin A (wir kennen das Anti-Falten-Vitamin auch unter dem Namen Retinol) haben eine zellschützende Wirkung und verlangsamen den Alterungsprozess unserer Haut.

Doch wie verwendet man das Öl? Nachdem ihr eurer Gesicht gereinigt habt, reichen ganz wenige Tropfen des Beauty-Allrounders. Diese gebt ihr auf eure Handflächen und tupft sie vorsichtig auf die noch leicht feuchte Haut. Alternativ könnt ihr auch wenige Tropfen mit eurer Tagescreme mischen. Besonders in Kombination mit Aloe Vera sorgt Karottenöl für einen extra Feuchtigkeitskick.

4. Als leichter Sonnenschutz

Wer in seinen Herbstferien den Sommer noch etwas verlängert und in Richtung Süden reist, sollte Karottenöl unbedingt in seinen Koffer packen. Denn das enthaltene Carotin bietet einen natürlichen UV-Schutz. Aber Achtung! Da das Öl nur einen Lichtschutzfaktor von ca. 1 bis 3 enthält, sollte es nur als Ergänzung verwendet werden. Die Sonnencreme also unbedingt auch einpacken.

5. Für eine langanhaltende Bräune

Wer sich nach den Strandferien noch etwas länger an seinem gebräunten Teint erfreuen möchte, kann Karottenöl auch auf dem ganzen Körper anwenden und die Bräune damit länger haltbar machen. Allen Daheimgebliebenen dient das Öl als dezenter Selbstbräuner. Damit die leichte Bräune gleichmässig und eben aussieht, sollte die Haut vor dem Auftragen des Öls zuerst gut gepeelt werden.

6. Karottenöl repariert Spliss

Nicht nur eurer Haut tut das knackige Gemüse gut. Sein Öl sorgt für eine kraftvolle Mähne. Trockenes Haar profitiert hier vor allem von Vitamin A, das ihm jede Menge Feuchtigkeit spendet und ihm hilft, Spliss vorzubeugen. Dafür gebt ihr vor eurer Haarwäsche einige Tropfen des Karottenöls zwischen eure Finger und verreibt es, um es leicht anzuwärmen. Nun massiert ihr das Öl in die trockenen Haarspitzen ein und lässt es circa 15 Minuten einwirken. Danach wascht ihr eure Haare wie sonst auch mit Shampoo und Conditioner. Wichtig: Karottenöl enthält Carotine, die färbend sind. Damit ihr also keinen ungewollten Orange-Stich bekommt, sollet ihr das Öl nur in die Spitzen einmassieren und die Kopfhaut aussparen.  

Von Nadine Schrick am 6. Oktober 2020 - 07:39 Uhr