Wir könnten diesen Artikel mit einem kleinen Klischee beginnen. Könnten ein Szenario malen von einem weiss-bewölkten Wintertag und einer Gruppe Schweizerinnen und Schweizer, die in ihren (wohlmöglich farblich koordinierten) Lightweight Daunen durch die klirrende Kälte flanieren. Machen wir aber nicht. Stattdessen schauen wir lieber auf die ebenfalls eiskalten Strassen von Soho, New York und fokussieren eine 42-Jährige, die geschäftig zu ihrem Uber eilt. Diese 42-Jährige ist seit kurzem unsere überraschende Fashion-Geheimwaffe: Katie Holmes.
Seit sie 2019 den «Bradigan» in die Gesellschaft einführte, können wir uns vor cooler Inspiration eigentlich kaum noch retten. So machte sie Korsetts zu gestrickten Kuschelpartnern, liess Bralettes und Blazer zum absoluten Dream Team «Brazer» verschmelzen und fand die eine Jeans, in der wir uns jemals wieder einen Alltag vorstellen könnten. Und jetzt? Na jetzt zaubert sie schon wieder einen Look aus dem Ärmel, mit dem sie uns fashionable durch den bitterkalten Winter rettet. Auftritt: Lightweight Daunen. Die haben wir alle im Schrank – sie bisher nur nicht ganz richtig kombiniert.
Jacke: drunter. Blazer: drüber.
DukasDas Holmes’sche Rezept lautet nämlich:
- Pullover
- Daunenjacke
- Blazer
Heisst: Die Daunenjacke ist gar nicht die Kirsche auf dem vielschichtigen Sahne-Look, sondern ein wärmendes Geheimnis im Verborgenen, dem nichts ferner läge, als uns das Outfit zu vermasseln.
Es gilt also: Möglichst schmal und schlicht soll sie sein, sich wie ein treuer Lover eng an unseren Körper schmiegen. So hält sie erstens besonders warm, weil kein Wind zwischen die Lagen zischt und ist zweitens kompatibel für ansehnliche Toppings wie Blazer (à la Katie) oder schwingende Mäntel.
Nur eins würden wir anders machen als unser Vorbild: Das Säckchen, in dem die funktionalen Daunen so leicht verstaut werden können, lassen wir dann doch zu Hause.