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  4. Verfärbtes Plastik sauber kriegen: Mit diesen Tricks wird man die Flecken los

Gewusst wie

Mit diesen Tricks wird verfärbtes Plastik sauber

Wir können noch so vorsichtig sein und unsere Tupperware direkt nach dem Verzehr eines feinen Currys oder Pastagerichts waschen: Trotzdem sind Flecken nicht vermeidbar. Mit den richtigen Hausmitteln gehts selbst hartnäckigen Verunreinigungen an den Kragen.

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Fresh berries in a reusable plastic container

Nicht nur warme Suppen, Pasta- oder Curry-Gerichte, sondern auch der Saft von stark färbenden Früchten wie Blau- und Himbeeren können unsere Tupperware verfärben.

Getty Images

Zugegeben: Wir alle möchten Plastik aus unserer Küche verbannen. Dennoch besitzen wir das ein oder andere Utensil aus Kunststoff, wie beispielsweise Tupperware – da viel leichter als Glas –, antihaftbeschichtetes Kochgeschirr – da praktisch – und Schneidebretter – da geschirrspülertauglich. Was sie gemeinsam haben? Alle haben Flecken. Diese kommen nicht von ungefähr: Schuld daran sind stark färbende Lebensmittel, die auf den Küchenutensilien früher oder später hartnäckige Spuren hinterlassen. 

Generell gilt: Bei Kunststoff ist Vorsicht besser als Nachsicht. Damit es gar nicht so weit kommt, sollten wir extrem färbende Lebensmittel in Glas- oder Edelstahlbehältern aufbewahren. Wer sein Essen zudem in der Mikrowelle erhitzt, soll zum Aufwärmen einen Teller und nicht die Tupperware verwenden. Beim Erhitzen des Plastiks öffnen sich nämlich seine Poren und die Farbe dringt ins Material ein. So, genug gepredigt: Hier gehts endlich zu den vier Hausmitteln, die unser Problem lösen.

Backpulver

Das Triebmittel ist ein wahrer Alleskönner – so auch bei diesem Fleckenproblem. Als Erstes schütten wir heisses Wasser plus zwei Päckchen Backpulver in den verschmutzten Plastikbehälter, schliessen den Deckel und schütteln das Ganze.
Falls wir hingegen ein Schneidebrett oder Kochbesteck mit dieser Methode reinigen, legen wir den verschmutzen Gegenstand in ein Becken und rühren die Mischung kurz mit einem Löffel an. Das Wasser-Backpulver-Gemisch lassen wir anschliessend über Nacht einwirken und reinigen es danach mit frischem Leitungswasser.

Zitrone

Der Saft der gelben Zitrusfrucht hat es in sich: Diese schneiden wir auf und reiben mit der einen Zitronenhälfte über den Fleck. Danach legen wir den Plastikgegenstand für ein bis zwei Tage an die pralle Sonne. In Kombination mit dem Zitronensaft entfernen die UV-Strahlen nicht nur Verfärbung, sondern töten auch Bakterien ab. Wer weder Balkon noch Garten hat, lässt die Säure einige Stunden einwirken. Danach abspülen nicht vergessen.

Putzsprit

Mit Reinigungssprit gehts ans Eingemachte: Kochbesteck und Co. «weichen» wir in einem mit Putzsprit gefüllten Behälter ein oder schütten den Alkohol direkt in die verschmutze Tupperware. Sobald sich die Farbe respektive der Fleck löst, waschen wir das Küchenutensil mit Wasser ab. Wer keinen Putzsprit zur Hand hat, kann alternativ alkoholhaltiges Händedesinfektionsmittel verwenden und den Gegenstand damit einreiben.

Zucker

Falls alles nichts hilft, schafft Zucker Abhilfe. Wieso? Weil das Lebensmittel die Farbrückstände aus dem Plastik saugt. Hierfür streuen wir den Zucker in die Tupperware, bis der Boden respektive die Flecken bedeckt sind, und geben etwas Spülmittel drüber. Als Nächstes legen wir einen Eiswürfel auf die Masse und giessen die Vorratsdose mit Mineralwasser auf – sie muss randvoll gefüllt sein. Nach einer Stunde schütten wir die Mixtur weg und spülen den Behälter mit frischem Leitungswasser aus.

Von kiv am 21. März 2023 - 07:30 Uhr