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Nach Lust und Laune

Wandelbare Möbel bringen Abwechslung in die Bude

Als Kind türmten wir mit Legosteinen Tisch für Tisch und Regal für Regal. Das Tolle daran? Langweilte uns am Folgetag ein Möbelstück, steckten wir es einfach um. Modulare Möbel sind anders ausgedrückt die Lego-Variante für Erwachsene. Happy Playing! 

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Verstellbares Regal von Formich

Ob formbare Möbelstücke ebenso viel Freude bereiten wie Legobausteine? Bestimmt. 

Philipp Rast

Die Meinungen driften auseinander. Überall. Es gibt die einen und die anderen. Das Pro- und das Contra-Team. Menschen, die Apfelmus auf ihr Ghackets mit Hörnli kippen und solche, die das Mus fein säuberlich am Tellerrand sehen wollen. Oder es wahrscheinlich direkt aus einem anderen Gefäss löffeln. 

Es gibt Leute, die «Emily in Paris» als «Sex and the City» der heutigen Zeit verstehen und Leute, die die Augen verdrehen, sobald Lily Collins in der Rolle der Emily auf Instagram einen Post absetzt und auf einen Schlag um 2000 neue Follower schwerer ist. 

Auch die Frage nach dem Möbel-Umstell-Turnus spaltet unsere Gesellschaft in zwei Gruppen. Gruppe 1: Platziert die Möbel nach einem Umzug an eine Stelle und verschiebt diese höchstens alle drei Jahre. Gruppe 2: Sieht das Zuhause als Fläche für einen stetig wechselnden Anordnungsprozess. Den sie mit modularen (also verstellbaren) Möbeln sogar noch stärker ausleben kann.

Wie wäre es mit dem Designklassiker «Scherenbett» von Kurt Thut? Das Bettgestell lässt sich durch einen Handgriff grösser oder kleiner ziehen und eignet sich gleichermassen als Einzel- und Doppelbett. Oder mit einem Sideboard des Zürcher Labels Formich? Formich-Gründer Philipp Rast sieht in formbaren Möbeln eine Möglichkeit, die Inneneinrichtung verschiedenen Lebenslagen anzupassen und dadurch Ressourcen zu sparen.

Falls ihr gedanklich gerade den Wohnzimmerboden mit einer Legoplatte ausgetauscht habt, dürften folgende Möbel den Spielspass bereichern:

Wenn wir schon in der Vergangenheit schwelgen: Mit welchem Spielzeug habt ihr euch als Kind vergnügt? 

Von Vanessa Vodermayer am 20. November 2020 - 12:34 Uhr