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Immunsystem- und Verdauungs-Booster

Mit Kombucha trinken wir uns gesund und schön

Stars wie Kourtney Kardashian oder Gwyneth Paltrow schwören nicht ohne Grund auf das fermentierte Tee-Getränk: Es steckt voller Vitamine und guter Bakterien – wenn es richtig gebraut wird! Woran ihr hochwertiges Kombucha erkennt und wie es wirkt? Wir erklären es euch.

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Kombucha

Bei diesem Wetter ist Kombucha die perfekte Alternative zu Süssgetränken.

Getty Images

Nein, Kombucha ist nicht irgendein neues, super hippes Getränk aus Hollywood – in Asien würden sie wahrscheinlich über unseren Hype schmunzeln. Dort wird es nämlich bereits seit mehr als 2'000 Jahren getrunken! Die Sache mit den gesunden Eigenschaften hat sich herumgesprochen und den Weg irgendwann auch zu uns in die Bioläden gefunden. Aber was ist eigentliche das Besondere an diesem Gebräu?
Das Geheimnis von Kombucha sind die verschiedenen Hefe-Sorten und lebenden Bakterien, die in Kombination mit Zucker gären und dem Getränk seinen leicht süss-säuerlichen Geschmack verleihen. Dieser kann mit Kräutern, Zitronengras, Ingwer oder Hibiskus aufgepeppt werden. Zudem enthält Kombucha verschiedene Spurenelemente wie Zink und Mangan sowie die Vitamine B12, B6 und C.

Was genau ist drin?

Die Basis von Kombucha bildet meist schwarzer oder grüner Tee, der mit Zucker gemixt wird. Dieser süssen Mischung werden dann Bakterien- und Hefe-Kulturen hinzugefügt, die dafür sorgen, dass der Tee «gärt» – das bedeutet, der Zucker wird zu Kohlenstoffdioxid und Ethanol abgebaut. Ja, Kombucha ist also leicht alkoholisch – aber wirklich in nur seehr geringem Masse. Je nach Hersteller liegt der Alkoholgehalt zwischen 0,5 und 2 Prozent.

Warum ist es so gesund?

Da Kombucha genau wie griechischer Joghurt oder Sauerkraut fermentiert wird, zählt es zu den probiotischen Lebensmitteln. Und die sind optimal für unsere Darmflora: Ihre guten Bakterien unterstützen die Verdauung und stärken das Immunsystem. Das führt wiederum dazu, dass der Stoffwechsel problemlos abläuft und unser Körper alle wichtigen Nährstoffe aufnehmen kann. 

Auf die Herstellung achten!

Genau, denn wie so oft gibt es auch bei Kombucha in unterschiedlicher Qualität – je nach dem, wie es produziert wurde. Wir wollen ja ein Getränk, bei dem die gesunden Bakterien auch aktiv sind, damit sie ihre volle Wirkung entfalten können. Deshalb sollte Kombucha roh sein. Das bedeutet, es wurde während der Herstellung nicht mit Wärme behandelt – diese würde die Bakterien nämlich abtöten. Wenn also auf der Flasche «nicht pasteurisiert» oder «roh» steht, könnt ihr sicher sein, dass es sich um hochwertiges Kombucha handelt.

Von Jana Giger am 30. Mai 2020 - 11:09 Uhr