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Lecker und einfach zu machen

Pistazienmilch ist die neuste Kuhmilch-Alternative

Immer mal wieder erleuchtet ein neuer Stern am Veganismus-Himmel. Nicht selten ist es eine Alternative zur Kuhmilch. Soja, Hafer, Mandel und sogar Hanf durften schon im Rampenlicht stehen. Jetzt folgt die Pistazienmilch – und die kann man ganz einfach selber machen.

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Photo taken in Kamphaeng Saen, Thailand

Soja-, Mandel- und Hafermilch war gestern, jetzt kommt die Pistazienmilch.

Getty Images/EyeEm

Porridge, Kuchen, Käse, Quiche, Smoothies – all diese Dinge werden dank einem Schuss Milch zu einem Gaumenschmaus. Kein Wunder, dass Veganer*innen nicht drauf verzichten möchten. Glücklicherweise gibt es mittlerweile schon so einige pflanzliche Alternativen zur herkömmlichen Kuhmilch, beispielsweise die Hafer- oder Soja-Variante. Die Geschmäcker der bisher bekannten Optionen sind allerdings ziemlich intensiv und oft zu süss, zu wässrig oder einfach zu Soja-ig. Kennt ihr? Dann hätten wir da vielleicht was: Pistazienmilch.

Alles im grünen Bereich

Die Pistazienmilch ist laktose-, gluten- und sojafrei und es gibt sie in gesüsster sowie ungesüsster Variante. Damit befriedigt sie so ziemlich jedes Geniesser-Herz. Die Amerikanerin Roxana Saidi stösst auf Instagram mit ihrem Label «Taché» schon auf jede Menge Interesse an der grünen Milch (die übrigens je nach Sorte nicht zwingend grün sein muss).

Do it yourself!

Allerdings ist Pistazienmilch nicht ganz günstig: ein Liter kostet umgerechnet stolze 7 Franken! Der Grund dafür sind die Pistaziennüsse, die sehr langsam und nur in bestimmten Regionen wachsen. Ausserdem wird die Milch der Umwelt zuliebe aktuell nur in Amerika geliefert. Glücklicherweise kann man sie aber ganz einfach selber machen. Ihr braucht dazu:

  • 750 ml Wasser
  • 120 Gramm geröstete, ungesalzene Pistazien
  • 3 Datteln oder 1 TL Ahornsirup
  • eine Prise Vanille oder Zimt
  • eine Prise Salz

Und so gehts:
Lasst die gerösteten, ungesalzenen Pistazien für etwa vier Stunden in einer Schüssel Wasser einweichen. Danach könnt ihr das Wasser abgiessen, die Pistazien abspülen und trocknen lassen. Nun könnt ihr sie mit den 750 ml Wasser, einer Prise Vanille oder Zimt (je nachdem, was ihr lieber mögt) und den Datteln oder dem Ahornsirup (auch hier: je nach eurer Wahl) in einen Mixer geben und auf niedriger Stufe pürieren. Sind keine Stücke mehr zu sehen, könnt ihr erstmal kosten und je nach Bedarf noch etwas salzen. Danach die Milch durch ein feines Sieb giessen und schon ist sie fertig. Übrigens: Die Milch sollte kühl gelagert werden und bleibt maximal bis zu fünf Tage haltbar. Prost!

Habt ihr schon einmal Pistazienmilch probiert oder sogar selbst gemacht? Erzählt es uns in den Kommentaren.

Von Lara Zehnder am 12. Dezember 2020 - 11:09 Uhr