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Kampf gegen Keime

So schützt ihr euch vor einer Erkältung

Niesen, Husten, Schnupfen – ja, die Geräusche sprechen Bände. Hat es euch noch nicht erwischt? Glück gehabt! Wieso ihr jetzt durch die Nase atmen und morgens auf euer Brustbein klopfen solltet, um Keime weiterhin fernzuhalten.

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Erkältung vorbeugen

Erkältungs-Zeit: Wenn nur noch Tabletten und Ingwer-Tee gegen die laufende Nase helfen.

Getty Images

Spürt ihr ein Kratzen im Hals oder läuft euch bereits die Nase? Sobald sich die ersten Anzeichen für eine Erkältung bemerkbar machen, geht es meistens nur noch bergab. Damit ihr euch im Zug oder Büro gar nicht erst ansteckt, könnt ihr vorbeugend einige Dinge tun:

Händewaschen
Simpel, aber effektiv. Und wahrscheinlich das A und O im Kampf gegen Viren. Ihr könnt das Ansteckungsrisiko um einiges reduzieren, wenn ihr euch etwa zehnmal täglich für mindestens 20 Sekunden die Hände wascht. Betretet ihr morgens das Büro und abends die Wohnung, führt kein Weg am Lavabo vorbei. Ansonsten schleift ihr die Keime aus dem Tram oder Bus überall mit euch herum. Apropos waschen: Wechselduschen härten ab und helfen beim Vorbeugen gegen Erkältungen – kosten allerdings eine ganze Menge Überwindung. Brrr!

Nicht ins Gesicht fassen
Auf alle Fälle nicht in der ÖV oder beim Einkaufen! An Haltegriffen, Türen und Knöpfen lauern so viele Keime wie an keinem anderen Ort. Über den Weg von der Hand ins Gesicht werden sie im Nu übertragen.

Durch die Nase atmen
Ja, das bringt tatsächlich etwas. Die feinen Flimmerhärchen filtern nämlich Viren heraus und erwärmen die Luft. Total praktisch, weil so die Schleimhäute im Hals nicht austrocknen und sich besser gegen Keime wehren können. 

Warme Füsse
Schlüpft über Nacht in eure flauschigen Socken und schützt euch damit vor einer sich anbahnenden Erkältung. Warme Füsse regen im ganzen Körper die Durchblutung an – bis hinauf zum Hals und Rachen, wo die meisten Infekte beginnen.

Mit Salz gurgeln
Das kann eine Erkältung regelrecht im Keim ersticken. Salz befeuchtet die Schleimhäute und tötet Viren ab, damit sich die Infektion nicht auf Nase und Bronchien ausweiten kann. Gebt einen Teelöffel Kochsalz in eine Tasse mit lauwarmem Wasser und gurgelt mindestens zweimal täglich. 

Das Brustbein klopfen
Doch, richtig gelesen. Auch wenn es sich etwas lächerlich anhört und vielleicht an Tarzan erinnert. Hinter unserem Brustbein befindet sich die Thymusdrüse, die Ärzte als Gehirn der körpereigenen Abwehr bezeichnen. Klopft ihr euch morgens etwa zwanzigmal mit der Faust auf die Mitte des Brustbeins, wird die Drüse und somit die körpereigene Abwehr angeregt. Ein weiterer Pluspunkt: Das Prozedere entspannt und soll uns sogar einen Energieschub verleihen.

Lüften
Wenn es bei euch zu Hause oder im Büro rundherum niest und hustet, solltet ihr mindestens fünfmal täglich die Fenster für zehn Minuten öffnen. Das reduziert die Anzahl der Viren in der Luft und verringert die Ansteckungsgefahr.

Von Jana Giger am 8. Oktober 2019 - 16:13 Uhr