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  4. Herzogin Kate: Herzogin Meghans Royal-aus war das Beste, was ihr und Eugenie passieren konnte

Sussex-Aus brachte nicht nur Herzogin zum Strahlen

Meghans Rückzug ist das Beste, was Kate passieren konnte

Seit nunmehr eineinhalb Jahren sind Herzogin Meghan und Prinz Harry keine offiziellen Royals mehr, wovon nicht nur ihre eigene Privatsphäre profitiert. Auch für Harrys Familie daheim in England haben sich dadurch Chancen ergeben. Die haben vor allem seine Schwägerin Kate und Cousine Eugenie für sich erkannt.

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Herzogin Kate

Strahlte kürzlich mit ihrem Kleid um die Wette: Herzogin Kate an der Premiere des neuen Bond-Streifens.

Getty Images

Wahrscheinlich hätte es in dem Moment nicht schlimmer kommen können für die britische Monarchie. Plötzlich waren da zwei Senior Royals, die hinschmeissen wollten. Weggehen, woanders neu anfangen, unabhängig sein – ein Leben führen, das näher an Normalität herankommt, als es innerhalb der Palastmauern je möglich gewesen wäre.

Bei den Gesprächen, die das Oberhaupt der Krone, Queen Elizabeth II., 95, mit den beiden Weggehen-Willigen geführt hat, wäre man gerne dabei gewesen. Im ersten Augenblick. Vielleicht hätte man auch lieber darauf verzichtet. Denn bei aller Förmlichkeit, die die Monarchin in ihrem ersten Statement zum royalen Rückzug veröffentlicht hat, schwang dennoch eine grosse Enttäuschung mit. Sie hätte es bevorzugt, schrieb Elizabeth, «wenn Harry und Meghan voll arbeitende Mitglieder der königlichen Familie geblieben wären».

In der Haut keiner Beteiligten hätte man in diesen Tagen wohl stecken wollen. Man hätte die Wahl gehabt zwischen denen, die gehen und ihre Familie zurücklassen, und denen, die das Ganze irgendwie ausbaden müssen, was Prinz Harry, 37, und Herzogin Meghan, 40, der Royal Family mit ihrer Entscheidung eingebrockt haben. Ob damals jemand darauf gewettet hätte, dass sich durch ihren Wegzug auch neue Chancen ergeben würden? Die, so lässt sich eineinhalb Jahre nach dem Weggang der Sussexes festhalten, von einigen Windsors erkannt und zu ihrem Besten genutzt wurden. 

Kate strahlt erst wegen Meghan

Allen voran war es Herzogin Kate, 39, die sich aus dem royalen Rückzug von Harry und Meghan einen Vorteil verschafft hat. Mit Meghan nämlich war spätestens seit der Hochzeit 2018 frischer Wind in den Palast gekommen, wie eine Quelle gegenüber «The Sun» offengelegt hat. Mit ihrer mutigen und selbstbewussten Herangehensweise ans royale Dasein habe sie «das Spiel verändert» – und hat auch bei Kate Eindruck hinterlassen. Sie liess sich von ihrer Schwägerin inspirieren. «Sie wusste, dass sie damit mithalten muss – und das hat sie getan», erklärte kürzlich ein Insider gegenüber der «Daily Mail». Dass Meghan kurz darauf mit Harry wegzog und damit zu einem Grossteil von der öffentlichen Bühne verschwand, bescherte Kate umso mehr Aufmerksamkeit.

Herzogin Meghan und Herzogin Kate

Der Abgang von Meghan (r.) hat ihre Schwägerin Kate so richtig aufblühen lassen.

Getty Images

Und die weiss die Herzogin zu nutzen, wie sich Insider einig sind. Kürzlich etwa zeigte sie sich mit Ehemann Prinz William, 39, Schwiegervater Prinz Charles, 72, und dessen Frau Herzogin Camilla, 74, an der Premiere des neuen Bond-Streifens «No Time to Die». In ihrer glitzernden Wow-Robe legte sie einen umwerfenden Auftritt hin – und strotzte nur so vor Glamour. Sie sei «ein royaler Rockstar» gewesen, urteilte der Insider in der «Daily Mail», und damit «all das, was Meghan jetzt hätte sein sollen». 

Kate wird immerzu gefeiert

Dass Kate nun ein «royaler Rockstar» ist, hängt zweifelsohne auch damit zusammen, dass sie nun auf selbiger Royal-Stufe keine Konkurrenz mehr hat. Seit Beginn von Meghans Beziehung mit Prinz Harry – Kate war zu diesem Zeitpunkt schon längst als Royal an der Seite von Prinz William akzeptiert – wurden die beiden Frauen immer wieder medial gegeneinander ausgespielt. Sympathien soll es zwischen ihnen beiden nie gegeben haben – wohl auch deswegen, weil sie von Beginn an einen anderen Kurs als die jeweils andere verfolgt haben. Kate stellte ihre Arbeit in den Vordergrund, stand für Pflichtbewusstsein, Effizienz, Zuverlässigkeit, wohingegen Meghan schnell klarmachte, dass sie ihre eigene Meinung ihres royalen Status wegen nicht einfach unterdrückt. 

Herzogin Meghan Prinz Harry

Sorgten als Duo für frischen Wind und viel Glamour am Hof: Mit Meghans Auftreten an Harrys Seite verschob sich die Aufmerksamkeit zu einem grossen Teil auf die ehemalige Schauspielerin.

Samir Hussein/WireImage

Und so entstand schnell eine Art Machtkampf, wie sich Quellen sicher sind. Ein solch royaler Wettkampf um Beliebtheit und Aufmerksamkeit habe bereits zwischen Prinz Charles und seinen Söhnen kurzzeitig stattgefunden, erklärte der Insider gegenüber «Daily Mail». «Aber Catherine hat nie die Notwendigkeit gespürt, sich zu involvieren. Sie ist der ultimative Teamplayer.» Erst mit dem Auftauchen ihrer Schwägerin hat sich das geändert. «Dann hat sie schnell bemerkt, wie Meghan versucht hat, die Monarchie für ihre eigenen persönlichen Ziele zu nutzen, was Catherine geholfen hat, zu verstehen, wie wichtig die Rolle sein würde, die sie spielen könnte.» 

Und mittlerweile ist die Spielzeit eröffnet – und eine Dernière noch lange nicht in Sicht. Kate begeistert immer wieder aufs Neue. In glamourösen Roben, auffälligen Knallrot-Kombinationen und mit recycleten Roben verleiht sie der Monarchie viel Glamour – vergisst dabei aber nicht das Signal, das Kleidung haben kann. Für Begeisterung sorgte sie etwa mit einem bereits getragenen Kleid, das sie zur Verleihung des Earthshot Prize erneut anzog und damit passend zum Anlass ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzte. Dahingegen fiel Meghans Luxus-Outfit im Wert von 15'000 Franken negativ auf, das sie kürzlich bei ihrer New-York-Reise getragen hat. In diesem nämlich erschien sie bei einem Besuch einer Schule für obdachlose Kinder. 

Herzogin Kate Prinz William

Furchtlos: Herzogin Kate ist sich nicht zu fein dafür, eine Vogelspinne auf der Hand zu halten. William guckt dem Spektakel amüsiert zu.

Getty Images

Doch Kates Stern leuchtet auch anderweitig derzeit besonders hell. Seit ihrer Sommerpause rackert die Herzogin unermüdlich. Und vergisst dabei nicht, möglichst volksnah rüberzukommen. Da spielt sie Tennis mit Shootingstar Emma Raducanu, 18, einmal zeigt sie sich unbeeindruckt von einer Vogelspinne, ein andermal steht sie ihrem Ehemann bei seinem grossen Auftritt ganz diskret bei und lässt ihn strahlen oder aber sie ist für einmal einfach herrlich verpeilt. Es scheint, als hätte Kate das richtige Händchen gefunden, um dem Volk das zu geben, was es sehen will: eine engagierte Herzogin, eine liebevolle Mutter, eine unterstützende Ehefrau, eine stilbewusste Frau. Doch man muss anerkennen: Kates Höhenflug ist überhaupt erst wegen Meghans Wegflug möglich. In Anwesenheit ihrer Schwägerin würde Catherine nicht dieselbe Aufmerksamkeit zuteil werden, die sie so für sich zu nutzen weiss. 

Auch andere profitieren

Dabei ist Kate nicht die Einzige, die trotz Mehrarbeit von den zwei frei gewordenen Plätzen in der Royal Family profitiert. Längst ist davon die Rede, dass William und Kate ein neues Duo gefunden haben, um damit die «Fab Four» zu formieren. Für die Fans war spätestens beim gemeinsamen Auftritt an der Bond-Premiere klar: Herzogin Camilla und Prinz Charles sind die ideale Ergänzung, um innerhalb der Royal Family ein neues cooles Glamour-Quartett zusammenzuhaben. «Das sind die ‹Fab Four›, für die mein Herz schlägt», schrieben die Fans damals etwa bei Instagram.  

Herzogin Kate Prinz William Herzogin Camilla und Prinz Charles an der Bond-Premiere

Was für ein Auftritt! Die Fans sind sich sicher: Herzogin Kate, Prinz William, Herzogin Camilla und Prinz Charles sind zusammen die Fab Four, auf die die Welt gewartet hat.

Getty Images

Doch nicht nur die ältere Garde rückt nun wieder mehr in den Glamour-Fokus. Vor allem den Royals der jüngeren Generation wird wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil. So sind etwa auch Prinzessin Beatrice, 33, und Prinzessin Eugenie, 31, wieder stärker auf dem royalen Radar. Insbesondere Eugenie hat sich in den letzten Wochen und Monaten immer mehr zu einem der Lieblinge der Royal-Fans gemausert. Schliesslich gibt sie sich so volksnah und so herrlich normal, wie wir uns das von Blaublütern manchmal nicht ganz so gewohnt sind. Ihr Söhnchen August, acht Monate, wächst wie selbstverständlich auf Instagram auf. Ihre wenigen übriggebliebenen Baby-Pfunde? Vermögen die Prinzessin nicht zu stressen. Ihre Liebsten? Werden mit wunderschönen und sehr persönlichen Worten auch auf Instagram gehuldigt. 

Und es scheint, als würde Eugenie auch beruflich immer mehr in die Fussstapfen ihres Cousins Harry treten. Jetzt, wo er nicht mehr im Namen der Krone Termine wahrnimmt, ist Eugenie umso aktiver dabei, wenn es ums Thema Klimaschutz geht. Sie schrieb etwa an einem Artikel für das Magazin «Spears» mit, in dem sie die Weltmeere als «beste natürliche Lösung, die wir für den Klimawandel auf dem Planeten haben» ins Spiel brachte, verfolgte auch auf Instagram die UN-Klimakonferenz hautnah mit und ermutigt ihre Fans immer wieder dazu, sich für den Klimaschutz zu engagieren.

Das kommt an. Dass Eugenie sich als Frau des Volkes gibt und auf relevante Themen hinweist, sorgt bei den Fans immer wieder für viel Zuspruch für die Prinzessin. Dieser ist gar so gross, dass sie die 31-Jährige gerne in einem noch höheren Rang der Thronfolge sehen würden – um damit auch die Monarchie zu sichern. Die Anhänger nämlich sind überzeugt: «Das ist die Art von Senior Royal, die wir brauchen!» Ob sie das wohl auch erkannt hätten, wären Meghan und Harry noch da?

Von rhi am 5. November 2021 - 06:09 Uhr