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  4. Nebenwirkungen einer Low-Carb-Diät: Was ist Keto-Rash?

Keto-Rash

Bekommen wir von einer Low-Carb-Diät Ausschlag?

Ihr wundert euch in letzter Zeit über immer wiederkehrenden Ausschlag? Schuld daran könnte eure Ernährung sein …

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MODEL RELEASED. Woman scratching her itchy back.

Ernährungsumstellungen und körperliche Veränderungen gehen nicht immer nur im positiven Sinne Hand in Hand. 

Getty Images/Science Photo Libra

Die Keto-Diät hat sich innerhalb der letzten Jahre zum heimlichen Star unter den Low-Carb-Ernährungsweisen gemausert. Verzichtet wird dabei hauptsächlich auf Kohlenhydrate und Zucker, gegessen wird dafür reichlich Fett (ca. 75-90 Prozent).

Ein solcher Ernährungsplan kann neben dem erzielten Gewichtsverlust aber auch eine Menge Nebenwirkungen mit sich bringen. Zum Beispiel? Keto-Rash. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Ausschlag, der nur als Folge einer ketogenen Ernährungsweise auftritt. Betroffen ist davon häufig das Dekolleté, Nacken und Rücken, in schlimmeren Fällen aber auch der ganze Körper. Der Ausschlag wird als eine seltene Form der Dermatitis bezeichnet, da er sich blasen- und netzartig über die Haut legt.

Daher kommt der Keto-Rash

Eine offizielle Erklärung für die Hauterkrankung gibt es bislang noch nicht. Vermutet wird aber, dass die fettreichen Lebensmittel der Hauptgrund dafür seien. Milchprodukte, Eier, Fleisch und Fisch sind nämlich oft mit Allergenen behaftet. Die sind in kleinen Mengen zwar überhaupt nicht schädlich, wenn sie jedoch zum Hauptbestandteil der Ernährung werden, leider schon. Die Entstehung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und allergische Reaktion (z.B. Ausschlag) sind daher oft die Folge. Eine weitere Ursache für die Hautprobleme sehen Experten in dem Mangel an pflanzlichen Lebensmitteln und Ballaststoffen. Der verändert im Darmtrakt den Bakterienhaushalt und erhöht die Produktion von entzündlichen Verbindungen.

Das hilft gegen den Ausschlag

Grundsätzlich ist eine solche Hauterkrankung immer als Warnsignal des Körpers zu sehen, der uns verzweifelt mitteilen möchte, dass etwas nicht stimmt. Wer die Keto-Diät aber nicht gleich an den Nagel hängen möchte, der sollte zumindest darauf achten, dass die aufgenommen Fette aus pflanzlicher Quelle stammen. Rahm und Butter kann man zum Beispiel wunderbar durch Olivenöl, Avocados oder Soja-Rahm eintauschen. Wenn auch dann der Ausschlag nicht besser wird, sollte unbedingt Rat bei einem Experten gesucht werden. 

 

Von Denise Kühn am 6. August 2019 - 17:33 Uhr