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  4. Wespenstiche im Sommer verhindern: So verhält man sich am besten gegenüber dem Insekt

Bloss keinen Stich riskieren

Wie verhält man sich gegenüber Wespen richtig?

Was uns Expert*innen schon im Frühjahr prophezeiten, ist jetzt tatsächlich eingetroffen: Die Schweiz leidet unter einer Wespenplage. Damit das für uns nicht schmerzhaft endet, zeigen wir, wie man sich die gestreiften Insekten effektiv vom Leib hält.

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wespe

Wohin man derzeit auch blickt, fast immer tanzt eine Wespe um ein benachbartes Menschlein.

Getty Images

Beim Baden, dem Barbecue mit Freunden oder im Café – egal, wohin wir uns dieser Tage auch begeben, eine ist immer mit von der Partie: die Wespe. Klar, im August schwirrt das unbeliebte Insekt jährlich um unsere Köpfe. Für Allergiker*innen ist das nicht nur nervig, ein Stich kann für sie unter Umständen richtig gefährlich werden. Nur wie hält man sich den schwarz-gelben Hautflügler fern? Von Pusten über Schlagen bis Stillhalten – die Meinungen gehen auseinander.

Bloss nicht aggressiv werden

Um die vermeintlich angriffslustigen Wespen nicht zu verärgern, ist es erst einmal wichtig, sie zu verstehen. Angelockt werden sie vor allem durch zuckerhaltige Speisen und Getränke oder Fleisch. Der Mensch an sich ist für das Tier hingegen total uninteressant – Lediglich Parfum oder farbige Kleidung könnten anziehend wirken. Deshalb schwirrt es auch meist dann um uns herum, wenn wir gerade essen. Auch wenn es schwer fällt, in einem solchen Moment gilt es Ruhe zu bewahren: Die Wespe mit den Händen oder durch Wegblasen zu vertreiben, ist keine gute Idee. Beides empfindet sie als Bedrohung. Und wenn es zu einem Stich kommt, dann nur, weil sie sich selbst oder ihr Nest in Gefahr sieht. Plus: Stirbt ein Exemplar (etwa durch einen Schlag) qualvoll, gibt sie dabei Pheromone ab und lockt nur noch mehr der unerwünschten Besucher an. Eine Wespe mit Absicht zu töten, bringt uns also gar nichts.

Bestimmte Düfte schlagen die Insekten in die Flucht

Besser: Unliebsame Duftstoffe einsetzen, die sie vertreiben. Während das Insekt Süsse liebt, hasst es bestimmte Gerüche so sehr, dass es sich gar nicht erst in die Nähe von ihnen traut.

Kaffee
Wer sich mit einer frisch gebrühten Tasse Kaffee nach draussen setzt, hat meist nichts zu befürchten. Dabei hilft nicht nur das Getränk, sondern auch angezündete Bohnen oder Kaffeepulver in einem Schüsselchen.

Ätherische Öle
Von Gerüchen wie Lavendel oder Pfefferminz halten die gestreiften Tiere gar nichts.

Zitrone mit Nelken
Ähnlich sieht das bei Gewürznelken aus. Spiesst man die auf eine Zitrone und stellt sie auf den Tisch, muss man sich beim Essen nicht über nervige Wespen ärgern.

Von Style am 1. August 2023 - 11:00 Uhr