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Der Sommer wird heiss

Die richtige Vorbereitung auf Rekordtemperaturen

Ihr behandelt euer Haar erst, wenn es von Hitze und Baden schon ganz spröde und brüchig ist? Setzt die Wasserflasche erst an, wenn die trockene Kehle brennt? Macht es diesen Sommer schlauer, frei nach dem Motto «Vorsicht ist besser als Nachsicht».

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Körper auf Hitze vorbereiten

Sonnenstrahlen aufzusaugen ist eines unserer liebsten Hobbys.

Getty Images/Westend61

Obwohl wir erst Anfang Juni haben, haben wir schon diverse heisse Tage und dringend notwendige Dips in kalten Gewässern hinter uns. Kein Wunder, 2020 liegen die Temperaturen schliesslich schon seit Januar über dem sogenannten «langjährigen Mittel» (einem Temperatur-Durchschnitt, errechnet über die Jahre 1981 bis 2010). Dass uns also ein Hot Summer, mit beinahe berstenden Thermometern, lodernden Sonnenstrahlen und klirrenden Eiswürfeln bevorsteht, scheint so klar wie unsere frisch polierte Sonnenbrille.

Ihr jauchzt schon vor Freude? Verständlich. Aber bitte nicht vergessen, dass die Hitze fürs Gemüt zwar Vergnügen – Grillabende, Badeausflüge, Bootstouren, Dachterrassennächte –, für unseren Körper aber Stress und Strapazen – auf Hochtouren arbeitende Organe, Kreislaufprobleme, Flüssigkeitsverlust – bedeutet.

Wer clever ist und den anstehenden Übersommer so easy wie möglich überstehen will, bereitet sich also vor.

Richtig trinken

Haben wir alle schon bis zur Genüge gehört, trotzdem noch mal zum Mitschreiben: Wasser trinken ist wichtig! Umso wichtiger, je wärmer es wird. Denn unser Körper ist im besten Fall eine gut geölte Maschine – die zu etwa 65% aus Wasser besteht. Dass ihr davon jeden Tag so einiges ausschwitzt, müssen wir euch nicht erzählen. Aber stellt euch doch mal morgens und abends nach dem Gang aufs WC auf die Waage. Verliert ihr im Sommer wie von Zauberhand über den Tag ein bis zwei Kilo, ist das kein Grund zur Freude, sondern ein Zeichen dafür, dass ihr ebenso viele Liter Wasser ausgeschwitzt habt. Die müssen wieder rein, damit die Maschine weiterläuft! Cheers!

Apropos Cheers: Alkohol entzieht dem Körper zusätzliche Mineralstoffe und ist im Sommer daher mit noch mehr Vorsicht zu geniessen als sonst.

Richtig essen

Unser Körper arbeitet bei Hitze auf Hochtouren, um seine Kerntemperatur stabil zu halten. Dafür transportiert er das erwärmte Blut aus dem Inneren an die Oberfläche, von wo aus die Wärme besser abgegeben werden kann. Das merken wir dann an geschwollenen Fingern, plötzlich irgendwie engeren Schuhen und dicken Knöcheln.
Das umgeleitete Blut wiederum fehlt, wo es eigentlich gebraucht wird – an Organen wie zum Beispiel dem Magen und Darm. Sich im Sommer Schwerverdauliches in grossen Mengen reinzuschaufeln, ist darum keine gute Idee. Haltet euch lieber an leichte Gerichte und mehrere, kleine Portionen, statt einer grossen.

Haare vorbereiten

Jap, auch unser Haar wird durch die Hitze strapaziert. Darum freut sich unser Schopf, wenn er vor der intensiven Sonneneinstrahlung noch mal gestärkt wird. Heisst: Coiffeur des Vertrauens anrufen und einen Termin zum Spitzenschneiden abmachen. So kommen die kaputten Enden ab und die gesunden und robusten Längen können sich unbeschwert der nahenden Herausforderung stellen – gerne mit Hilfe von UV-Schutzspray und regelmässigen Feuchtigkeitsmasken.

Von Style am 5. Juni 2020 - 15:52 Uhr