Die Sonne scheint weniger lang. Weniger stark. Dieser Tage versinken wir gemütlich in der Matratze, verschwinden gänzlich unter der Decke. Betreiben Binge Watching als wäre es Hochleistungssport und halten reglos die liegende Position. Ohne Gewissensqual – auch bei schönstem Wetter.
Schliesslich ists draussen kalt und abgesehen davon besteht die Möglichkeit, sich an der nächsten Ecke immer noch dieses Virus einzufangen, dessen Bekanntheitsgrad weit über dem von Beyoncé liegt. Dessen Bekanntheitsgrad im Hier und Jetzt wahrscheinlich sogar über dem des berühmtesten Gemälde im Louvre liegt. Was den Louvre und Queen B verbindet? Das Musikvideo für «Apesh*t». Beyoncé und Gatte Jay-Z hatten dafür im ersten Arrondissement mal eben das ganze Museum gemietet. Performten vor Kunstwerken wie «Le Sacre de Napoléon» von Jacques-Louis David. «He wanna give me that vitamin D» singt Beyoncé dort unter anderem.
Können wir mit Sonnenstrahlen, die durchs Fenster scheinen, Vitamin D produzieren?
Leider nein. Gegenüber der New York Times erklärt Michael Holick, Professor an der Boston University School of Medicine, es mache keinen Unterschied, ob es Winter oder Sommer sei: «Sitzen Sie hinter dem Fenster, werden Sie kein Vitamin D bilden». Für die Eigenproduktion von Vitamin D brauchen wir UVB-Strahlen. Diese werden von der Sonne in der Haut aufgenommen und zu Vitamin D umgewandelt. Liegt zwischen uns und der Sonne aber eine Scheibe, werden die UVB-Strahlen durch diese rausgefiltert. Keine UVB-Strahlen, kein Vitamin D.
Deshalb, Laptop zuklappen und zum Sonnentanken aufbrechen! An bewölkten Tagen die Tipps aus folgendem Artikel befolgen: Winterzeit ist Vitamin-D-Mangel-Zeit. Und jetzt? >