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  4. So verändert sich die Gesichtspflege mit dem Alter
Im Wandel der Zeit

Benutzt ihr die passende Pflege für euer Alter?

Die Jährchen verstreichen und die Haut verliert zunehmend an Spannkraft und Volumen: Wir verraten euch, wie ihr euch optimal um sie kümmert und welche Produkte mit 20, 40 oder 70 Jahren unentbehrlich sind.

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Kaia Gerber und Cindy Crawford

Ob Kaia Gerber manchmal die Tagescreme ihrer Mutter stibitzt? 

Getty Images

Toner, Serum, Sonnenschutz, Anti-Aging-Pflege, Feuchtgkeitsspray, Augencreme – für die perfekte Haut schmieren und massieren wir, was das Zeug hält. Aber bitte mit den richtigen Produkten für das passende Alter! Ja, mit der Veränderung der Haut ändern sich auch deren Bedürfnisse. Über die Jahre wandelt sich unser Lebensstil und äussere Faktoren beeinflussen das Hautbild – die Pflege muss angepasst werden:

20er

Experten zufolge stehen diese Jahre unter folgendem Motto: Erhalten und Vorbeugen. Feuchtigkeit und Sonnenschutz gelten deshalb als unverzichtbar und Hyaluronsäure ist der absolute Geheimtipp in diesem Jahrzehnt. Auch wenn die Haut noch straff und faltenfrei ist, sollte man bereits jetzt Anti-Aging-Produkte in die tägliche Routine integrieren – ja, das mag übertrieben klingen, aber das Stichwort lautet ja nicht umsonst «Vorbeugen». Salicylsäure und Zink helfen ausserdem bei Spätakne, die in den 20ern auftreten kann.

30er

... Oder in anderen Worten: Die Jahre, in denen es langsam aber sicher bergab geht. Bis Mitte 30 entstehen die meisten Hautschäden aufgrund von Umwelteinflüssen wie Sonnenlicht oder verschmutzter Luft. Danach beginnt die intrinsische Alterung (die biologisch bedingt ist und sich ohne Botox oder Filler nicht verhindern lässt): Die Qualität des Bindegewebes verschlechtert sich und Falten können entstehen. Was die Haut jetzt braucht, sind kräftige Wirkstoffe wie zum Beispiel reines Vitamin C – es hellt auf, strafft und schützt.

40er

Jetzt werden die Anzeichen des Alterns deutlicher: Die Haut wird dünner und weniger elastisch, weil die Kollagenproduktion abnimmt – das Bindegewebe verliert an Volumen. Hinzu kommt, dass weniger Öl und Schweiss gebildet wird, was zusätzlich zu Trockenheit führt. Das A und O sind deshalb Produkte, die Feuchtigkeit spenden und mit starken Antioxidantien und Peptiden vollgepackt sind – das polstert die Haut etwas auf. 

50er

Im Körper finden in diesen Jahren riesige hormonelle Veränderungen statt, die sich auch im Hautbild bemerkbar machen: Die Elastizität nimmt weiter ab und wertvolle Lipide und Fettsäuren gehen verloren. Um dem entgegenzuwirken, sollte man eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege benutzen, die das Volumen wieder herstellt.

60er

Mit 60 ist die mangelnde Elastizität nicht mehr nur im Gesicht, sondern auch am Hals sichtbar. Die Haut wird dünner und die Muskeln werden schwächer. Falls man bis dahin noch keine Produkte mit Retinol verwendet hat, wäre es jetzt höchste Zeit – das Wundermittel unterstützt unter anderem die Kollagenproduktion. Ausserdem sind feuchtigkeitsspendende Seren unter der Tagespflege essentiell.

70er

Es wäre sinnlos zu glauben, dass es die EINE Creme gibt, welche Falten über Nacht ausradiert und einen wieder aussehen lässt wie 40. Was in diesen Jahren aber durchaus hilft, sind Produkte, die den Reparaturprozess der Haut unterstützen. Dabei sollte man auf natürliche Inhaltsstoffe achten, die helfen, Feuchtigkeit zu binden. Manuka-Honig ist besonders effektiv, weil er reparierende Eigenschaften hat und antioxidativ sowie antibakteriell wirkt. 

Von Jana Giger am 28. Dezember 2019 - 09:00 Uhr