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  4. Mode-Trend: Schöne Schutz-Masken kaufen – auch aus der Schweiz

CORONA, BUT MAKE IT FASHION – Part II

7 hübsche Masken, die wir jetzt haben wollen

Sie purzeln vom apokalyptischen Albtraum-Thron vermehrt in unsere Warenkörbe: Gesichtsmasken aus Stoff, die nicht nur uns und andere schützen, sondern auch den oft so panischen Augen gut tun. Da produziert und entworfen wird wie wild, liefern wir euch neues Futter: Diese schönen Masken machen Einkaufen und ÖV fast schon zum Schaulaufen.

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Instagram/mariellejade

Süss? Der Mundschutz ist reinster Scandi Candy vom dänischen Label Helmstedt.

Instagram/mariellejade

The Vampires Wife

First things first: Wer ist der Vampir, wer ist seine Frau und warum macht die Masken? Gründerin des Labels mit dem lustigen Namen ist das britische Model Susie Cave, Ehefrau des bleichgesichtigen Sängers Nick Cave. Macht also so soweit alles Sinn. Susie wiederum entwirft seit Jahren fantastisch-gerüschte Kleider, denen auch Herzogin Kate nicht widerstehen kann, und hat neuerdings auch die «The Moon Bathing»-Stricklinie bestehend aus Cardigans, Shorts und Bodysuits aus Merinowolle, die der Vampirsgattin zum ... ja, Mondbaden dienen, im Gepäck.
Als wäre das alles nicht schon übernatürlich gut genug, macht Susie Cave nun auch noch Masken. Aus Seide oder Baumwolle. Mit Rüschen. Nicht ganz billig. Aber zum An- und Zubeissen.
Ein Teil des Erlöses geht an ausgewählte Institutionen. In einem hübschen Beutelchen gelieferten Nachschub gibt es ab 3. Juni, vorbestellen kann man schon jetzt.

Lola Studio

Der Zürcher Yoga- und Lifestyle-Brand, der das heisseste Pink des Sommers im Laden hängen hat, hat sich das Prinzip der Nachhaltigkeit auf die atmungsaktive Fahne geschrieben und arbeitet so ausschliesslich mit Stoffen, die wiederverwertet oder biologisch abgebaut werden können. So sind die süssen Masken, die man im Zürcher Store erwerben kann, selbstredend geupcycled. Heisst: von der Manufaktur, mit der Lola Studio zusammenarbeitet, aus Restposten genäht. Die Baumwoll-Schätzchen können auf 60 Grad gewaschen werden und sind für 35 Franken im Herzen von Zürich im Shop an der Europaalle 5 zu erwerben.

Lola Studio

Mundschutz von Lola Studio.

Lola Studio

Nina Yuun

In Südkorea, dem Heimatland der Schweizer Designerin, gehören Gesichtsmasken ganz selbstverständlich zum Alltag dazu. Wer keine trägt, gilt als egoistisch. Mit ihren Baumwollmasken möchte Nina Yuun die Menschen in der Schweiz daran erinnern, in diesen turbulenten Zeiten zusammenzustehen, sich gegenseitig zu unterstützen und aufeinander aufzupassen – Profit hat keine Priorität. Die junge Designerin verkauft ihre Modelle deshalb online zum Produktionspreis oder mit einem optionalen Aufpreis, der dem Kinderspital Zürich gespendet wird.

Tizz & Tonic

Das deutsche Label ist bekannt für seine nachhaltigen und frechen Dessous. Die sonst unter den Hosen versteckten Muster mit Avocados, Lippen oder Bananen dürfen sich jetzt endlich auf Schutzmasken sehen lassen! Aus biologischer Baumwolle und mit angenehm leichtem Gummizug hergestellt, sind die Masken besonders praktisch für den Alltag. Und wer es eher schlicht mag, findet bei Tizz & Tonic auch einfarbige Modelle.

Mowe Merch

Was passiert, wenn sich zwei ehemalige Studenten zusammen tun, die Grafik, Design und Textilmanagement beherrschen? Sie produzieren – in Zeiten von Corona – stylische Schutzmasken, logisch! Bei Mowe Merch aus Deutschland zieren Sprüche wie «Save the bees», «En vogue» oder «Keep distance especially if you're racist, sexist or homophobic» die schlichten, schwarzen Stoffmasken und geben ihnen einen frechen Twist. Wer mit seiner Maske also nicht nur geschützt sein, sondern auch eine Message verbreiten will, findet hier garantiert sein Wunschexemplar.

Helmstedt

Was wären Trend-Charts ohne was Süsses aus Skandinavien? Man muss zugeben, das dänische It-Label hat was von Kindergarten. Aber wer in Kopenhagen über die Fashion Week läuft, merkt: Wer nicht gern mit Farbe und niedlichen Mustern klotzt, der kann heimgehen. Tipp: Verliert euch im Helmstedt-Universum, habt Spass an Mode! Eben den hat Designerin Emilie Helmstedt definitiv: Das Setting ihrer Frühling/Sommer-Kollektion für 2020 nämlich glich einem Märchenwald voll überdimensionaler Fliegenpilze. Auf den zuckersüssen Masken aus Stoffresten summen winzige Bienen oder prangen überreife Erdbeeren und Weintrauben samt Picknick-Karo.
Der Erlös der bunten Masken geht an den Solidaritätsfonds zur Bekämpfung von COVID‑19.

Skims

Einfach weils so schön ist und Kim Kardashian West wirklich alles zu Geld, äh Gold, macht, was sie anfasst: Mit ihrem Unterwäsche-Label Skims reitet der Reality-Star die Loungewear-Welle in allen Farben des menschlichen Regenbogens. Jetzt hat Kim Atemschutzmasken, die so «seamless» wie ihre Shapewear sind, in fünf verschiedenen «Nude-Tönen», also Hautfarben, hinterhergeworfen – und damit den nächsten medienträchtigen Shitstorm ausgelöst: Auf Instagram trägt das Model mit dem dunkelsten Hautton eine schwarze Maske. Schwarz ist verdammt noch mal nicht schwarz – so der Rassismus-Vorwurf.
Verkaufen tut sich das Ganze natürlich trotzdem. Im Onlineshop steckt unter der schwarzen Maske übrigens ein hellgesichtiges Mädchen – wer sich dem Hype nicht entziehen kann, dem sei gesagt: Kim hat verstanden. Natürlich. Wie alles andere auch. Man muss für einen Skims-Mundschutz nämlich auf die Warteliste. Skims spendet ausserdem 10`000 Masken an ausgewählte Organisationen.

Von Style am 22. Mai 2020 - 07:39 Uhr