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Gewusst wie

Die besten Shoppinghacks der Redaktion

Mit Shopping ist es so eine Sache. Es könnte so schön – wären die nicht die Menschenmassen, irreführenden Kleidergrössen, schlaffen Schnitte und all der Einheitsbrei. Jede Menge Probleme. Aber unsere Redaktion hat für alle eine Lösung.

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PARIS, FRANCE - MAY 11: A passerby wears sunglasses, a face mask, a black jacket, pale blue jeans, holds an orange large Vuitton shopping bag, a flower basket, in the streets of Paris, on May 11, 2020 in Paris, France. (Photo by Edward Berthelot/Getty Images)

Shopping-Hacks gesucht? Unsere Redaktion verrät ihre Favoriten.

Getty Images

Mein persönlicher Vintage Shop

Ich liebe Onlineshopping, weil ich es allein und in aller Ruhe tun kann. Nachts, wenn ich nicht schlafen kann. Vintage ist das leider ziemlich schwierig – ich finde, hier braucht es das Anfassen und Anprobieren auf jeden Fall. Meine perfekte Lösung: Der (riesige) Kleiderschrank meiner Oma. Die hat nämlich alles aufgehoben, was sie damals zum Tanzen und Feiern anzog und ich kann Kleider, Blazer und coole Hosenanzüge ohne Zeitdruck (und ohne zu bezahlen) anprobieren. Die Qualität ist top und ihr Geschmack noch besser. Und auch den Schmuck den sie nicht mehr anlegt, trage ich gern auf. Nur nachts darf ich bei ihr auch nicht aufkreuzen. Ist okay, Omi!
Malin Mueller, Online Editor

Unisex kaufen

Der beste Ratschlag meinerseits? Verlasst euch nicht immer nur auf die Damenabteilung. Gerade bei der Suche nach Tops stöbere ich gern mal in der Unisex- und Männerabteilung. T-Shirts, Hemden und Sweater werden für Frauen von fast keinem Label so hergestellt, dass sie am Ende wirklich oversized sind – meistens sind sie einfach lang. Den Schritt ausserhalb der eigenen Gender-Abteilung zu wagen lohnt sich gerade deshalb am Ende immer. 
Denise Kühn, Online Editor

Den Zeitpunkt clever wählen

Sich am Samstag durch tausend andere Shoppingwütige zu den Regalen zu kämpfen, ist ein Graus. An einem Werktag morgens um Zehn hat man die Ladenfläche hingegen so gut wie für sich. Kombiniert mit einem Stopp in einem schönen Café und abgerundet mit einem Besuch bei der Pediküre, könnte Einkaufen dann direkt Spass machen.
Nina Huber, Redaktorin Style

‘nen Schneider involvieren

Ob von der First- oder Secondhand-Stange, mein Schlüssel zum textilen Glück lautet «Änderungsschneider». Von dem lasse ich zu formlose Slipdresses mit ein wenig Taille versehen, zu lange, enge oder weite Jeans an exakt meine Konfektion anpassen und ja, auch schon mal Bikiniträger um einige Zentimeter versetzen. Klar, die kleinen Schönheits-OPs müssen kostentechnisch im Verhältnis stehen – aber so ein 08/15-Teil von der Stange wirkt gleich ganz anders, wenn es wie angegossen sitzt! Die Investition lohnt sich.
Laura Scholz, Ressort-Leitung Online Style, Body&Health

Auf die Grösse kommt’s an

Wenn man beim Konzert immer auf den Zehenspitzen stehen muss und nur dank hilfsbereiten Freunden oder einer Leiter an die Schüssel im obersten Regal herankommt, dann ist ziemlich sicher auch die im Laden erspähte Hose zu lang. Grundsätzlich stört mich meine Grösse nicht, ich bin gerne klein. Aber: Beim Shoppen nervt sie mich. Das Oversize-Hemd sitzt beispielsweise nicht lässig locker, sondern sieht aus, wie ein zu gross geschnittener Müllsack. Von Wide Leg Pants wollen wir gar nicht erst sprechen. Mein Tipp? Online und im Laden in die «Petite»-Abteilung schleichen, wo alles etwas kürzer geschnitten ist. Und für alle Long-Leg-Ladies: Das gleiche Prinzp gibts auch in «tall».
Lara Zehnder, Volontärin Style Online

Auf Materialien achten

Nicht je günstiger, desto besser, sondern je hochwertiger das Material (reine Seide, reine Wolle, Leinen, etc.), desto langlebiger und widerstandsfähiger. Wenn man das erst einmal verinnerlicht hat und vor dem Kauf der Teile jeweils deren Zusammensetzung überprüft, kauft man automatisch weniger. Aber wenn man dann zuschlägt – dann bezahlt man halt vielleicht mal etwas mehr, hat aber länger Freude dran.
Rahel Zingg, Redaktorin Style

Klamotten tauschen

Letztens erst gerieten wir in einen wahren Wahn: Ich hatte eine Jeans in zwei Grössen bestellt und probierte diese bei Freundin A. Freundin B war entzückt und schnappte sich die, die mir nicht passte. Daraufhin kam Freundin A mit einem Haufen alter Klamotten unterm Arm und bot die feil. Man griff beherzt zu. Kurz vor letztens kam Freundin C vorbei, sah meine verwaiste Ikea-Tüte mit aussortierten Sachen und fischte sich «die erste und einzige Jeans-Shorts, die ihren Po je gut aussehen liessen» heraus. Drum: Die eigenen Sachen einfach mal dreist anderen aufdrängen, lohnt sich. Denn die haben sich am Kleidungsstück noch nicht satt gesehen oder haben vielleicht schlicht den besseren Körperbau dafür.
Linda Leitner. stv. Ressort-Leitung Online Style, Body&Health

Geduldig sein

Bin ich während dem Onlineshopping bei einem Teil noch unsicher, lege ich es in den Warenkorb und lasse das Schicksal entscheiden, ob es wirklich sein soll. Wer lange genug wartet, braucht sich nämlich nicht den Kopf zu zerbrechen: Entweder ist das Kleid, T-Shirt, Bikini bald ausverkauft oder es geht in den nächsten Sale. So oder so – man spart Geld und Gehirnschmalz.
Carla Reinhard, Beauty Editor

An die Schere denken

Oftmals sehe ich an Konzerten mehr von der Kehrseite des Publikums als von der Vorderseite der Band. Wie Kollegin Lara fehlen auch mir ein paar taugliche Zentimeter mehr, mit denen ich ungestörte Sicht bis zur Bühne hätte. Von meiner bescheidenen Grösse lasse ich mir den Spass aber nicht nehmen. Ebenso wenig beim Shoppen: Bevor ich deprimiert in der Umkleidekabine aus den zu langen Hosenbeinen steige, stelle ich mir den unteren Teil der Hose mit weniger Stoff vor. Was nicht passt, wird angepasst. Ein Hoch auf die Schere!
Vanessa Vodermayer, Volontärin Style

Von Style am 17. Juli 2020 - 07:39 Uhr