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Nie mehr Wäscheberge erklimmen

Wie wir getragene Kleidung clever aufbewahren

Tatort Kleider-Stuhl. Wir möchten dieses Verbrechen nicht nur lösen, sondern gleich noch Wiederholungstaten vorbeugen. Wie euer Sitzmöbel wieder zum Sitzmöbel wird und wohin mit den Klamotten? Bitte weiterlesen.

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Wäscheberge vermeiden

Den kennt ihr, oder?

Getty Images

Eine Schublade, aus der Batterien, Kugelschreiber, Gummibänder und Kleingeld quellen, eine andere, in der sich unzählige ominöse Kabel wie hungrige Schlangen um Ladegeräte und Mehrfachstecker schlingen – es gibt so Merkwürdigkeiten, die sind in jedem Haushalt zu finden. Dazu zählt auch ein gewisser Stuhl. Selbiger steht meistens im Schlafzimmer und wird über und über mit einmal getragenen T-Shirts und nicht mehr ganz so lupenreinen Blusen und BHs vom Vortag beladen. Weil: zu «dreckig» für den Schrank, zu sauber für die Wäsche.
Kommt euch bekannt vor? Dann wisst ihr mit Sicherheit auch, dass so ein Stuhl weder besonders ansehnlich ist, noch für ein angenehm entspannendes Feng Shui sorgt. Gibt es denn keine sinnvolle Alternative? Doch, sogar recht viele:

Aussortieren

Der Wäschekorb
Es ist doch so: Was Flecken hat, durchgeschwitzt ist, oder mieft, gehört in die Wäsche. Punkt. BHs, Socken, Slips, Sportsachen und andere Textilien, die unmittelbar auf der Haut aufliegen, müssen also gar nicht erst irgendwo zwischengeparkt werden, sondern können schnurstracks in den Wäschekorb wandern. Der ist am besten ausreichend gross, schön anzusehen und hat im Idealfall auch noch Fächer für die richtige Trennung. 

 

Recyceln

Kleiderstangen oder -haken
Klamotten ohne sichtbare Makel, die ausserdem noch frisch riechen, haben weder im Wäschekorb, noch auf der Armlehne eures Sitzmöbels etwas verloren. Hängt sie stattdessen lieber über Nacht zum Lüften auf einen Bügel an einer schönen Kleiderstange oder einem Haken auf und sortiert sie am nächsten Morgen wieder in den Schrank ein. Stapel, Berge, Durcheinander? Kommt so gar nicht erst zustande.

 

Leiter
Ähnliches Prinzip, anderer Look. Leitern gibt es inzwischen nicht mehr nur aus Aluminium im Baumarkt. Im Möbelgeschäft eures Vertrauens lehnt mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo eine ansehnliche kleine Holzleiter im Sortiment. Kaufen, heimbringen, im Schlaf- oder Kleiderzimmer platzieren. Schon haben eure Klamotten ein neues, vorübergehendes(!) Zuhause. Denn, wir erinnern uns, nach dem nächtlichen Lüften wird ja gleich wieder alles Saubere verräumt. Gell?

Garderobenständer
Wer sagt, dass die a) nur in den Flur gehören und b) nur für unsere Jacken gedacht sind? Wir pflanzen uns so einen praktischen Assistenten neben den Kleiderschrank und werfen abends drüber, was zu gut für den Wäschekorb ist. Und dann? Genau, kommt die Klamotte morgen entweder wieder zum Einsatz, oder in ihr entsprechendes Fach im Schrank. So einfach ist das.

Was meint ihr, können wir dem Phänomen Kleider-Stuhl so ein Ende setzen? Wir freuen uns über eure Kommentare.

Von sll am 14. August 2020 - 07:30 Uhr