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Ab in den Winterschlaf

So lagern wir Sommersachen richtig ein

Die Polster für die Balkonmöbel finden immer seltener ihren Weg nach draussen. Die Pflanzen müssen vielleicht demnächst nach drinnen ziehen. Und auch in Sachen Garderobe disponieren wir widerwillig um. Das Slipdress rückt auf der Kleiderstange nach hinten, die Daunenjacke dagegen immer weiter nach vorn. Wir verraten, wie ihr auch nächstes Jahr wieder helle Freude an euren Sommersachen habt.

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Sommersachen richtig einlagern

Die Draussen-Saison neigt sich langsam, aber sicher dem Ende. Alles, was uns an den Sommer erinnert, wird nun verräumt. 

Getty Images/EyeEm Premium

1. Waschen – und trocknen

Das versteht sich hoffentlich von selbst: Was eine gefühlte Ewigkeit in der Versenkung verschwinden muss (unser Herz bricht ein wenig), sollte vorher noch mal ordentlich durchgespült werden. So verschwinden Schweiss, Sonnencreme, Parfum und Alltagsdreck aus dem Stoff, was erstens verhindert, dass ein unangenehmer Mief die Wiedersehensfreude mindert, und zweitens, dass sich Motten über unsere luftigen Lieblingsteile hermachen. Die verstehen Schweiss & Co. nämlich als persönliche Einladung zu einem ausgiebigen Textil-Festmahl.
Nach dem Waschen gilt: Ausreichend trocknen! Lasst die Sachen lieber einen Tag länger auf der Leine hängen. Wer feucht verräumt, muss sich im nächsten Frühjahr über bereits erwähnten Mief, oder sogar Schimmel ärgern. Und wer will das schon?

2. Hängen oder legen

Alles sauber und trocken? Weiter gehts: Verstaut eure Kleidung standesgemäss im Keller oder auf dem Estrich. Heisst: Eruieren, was gehängt und was gelegt werden will. Stretch-Stoffe und leichte Strickteilchen zum Beispiel verlieren an Form, wenn sie zu lange an einem Bügel baumeln. Blusen können durch selbigen an den Schultern unschön ausbeulen. Denim dagegen hängt lieber, da es sonst an den gefalteten Stellen fiese Knicke und Linien in der Färbung entwickelt. 
Investiert also in ein paar anständige Hosen- und Rockbügel, Seidenpapier (zum Trennen der zusammengelegten Teile) und Kleidersäcke. Und …

3. Aromatisieren

… in kleine, mit Lavendel gefüllte Säckchen oder Anhänger aus Zedernholz. Die lassen sich an die Kleiderstange oder direkt an den Bügel hängen, oder zwischen den Kleiderstapeln verteilen und sorgen – zusätzlich zur in Punkt 1 erledigten Grundreinigung – dafür, dass Motten und anderes hungriges Ungeziefer unseren Klamotten fernbleiben. 

4. Verschliessen

Mangelt es euch an Platz? Oder wollt ihr auf absolute Nummer sicher gehen, dass eure Kleider nicht einen Hauch Keller-/Estrich-Aroma oder gar ein Staubkorn abbekommen? Dann ist Vakuumieren euer Zauberwort. Verschliesst eure Sommergarderobe luftdicht und platzsparend in den praktischen Plastiktaschen und verräumt sie anschliessend bis zum nächsten Einsatz am Ort eurer Wahl.

5. Unterstützen

Sandalen und (weisse) Sneaker haben im Sommer Hochsaison. Ab dem Herbst werden sie von Boots und anderen weniger wetterempfindlichen Modellen abgelöst. Damit wir bei den ersten Frühlings-Sonnenstrahlen aber sofort wieder in unser geliebtes Sommer-Schuhwerk schlüpfen können, wird auch hier am Saisonende einmal grundgereinigt, bitte. Vielleicht statten wir sogar endlich dem Schuster einen Besuch ab, jetzt, wo die Sandalen nicht mehr täglich zum Einsatz kommen, und lassen die abgelaufene Sohle ersetzen oder den Absatz erneuern. Und dann? Geben wir unseren Tretern Halt. Mit Schuhspannern oder Zeitungspapier, hüllen sie anschliessend in einen Beutel und überlassen sie dem Winterschlaf – aus dem sie nächstes Jahr in Topform erwachen. ASAP einsatzbereit und wie neu.

Von Style am 1. Oktober 2023 - 14:00 Uhr