1. Home
  2. Body & Health
  3. Food
  4. Sushi ohne Reis – geht das?

Die besten Alternativen

Sushi ohne Reis – das schmeckt tatsächlich

Mhhmm.... Die japanische Köstlichkeit – wir lieben sie doch alle! Und wie vielseitig Sushi ist: Die Kombi aus Nori-Blättern und Reis funktioniert mit Fisch, Gemüse, Früchten, Kräutern... Die Möglichkeiten sind endlos. Doch nicht jede*r mag Reis, so manche*r möchte auf seine Linie achten und auf Kohlenhydrate verzichten. Was nun? Schluss mit Sushi? Auf keinen Fall!

Artikel teilen

Sushi

Wie man Sushi ohne Reis macht? Wir zeigen es euch!

Getty Images/EyeEm

Die klassischen Maki- oder Rainbow-Rolls schlagen alles: ein wenig Lachs mit Avocado oder Mango, mit Reis und dem salzigen Nori-Blatt rundherum. Weniger ist hier mehr. Für Vegetarier*innen gibts das Ganze ohne Fisch, für Veganer*innen lassen wir den ganz weg – für alle ist was mit dabei. Obwohl Sushi oft als leichtes Gericht gehandelt wird, wird man durch den klebrigen Reis schnell satt und fühlt sich voll. Wenn man von Sushi nicht genug bekommen kann, nimmt man darüber hinaus mit dem Reis einiges an Kohlenhydraten zu sich. Gehts auch ohne? Und wie!
Wir zeigen euch, mit welchen Alternativen – ob nun Low Carb oder nicht – der Reis in Sushi nichts mehr verloren hat. Wir bringen Schwung in die Vielseitigkeit des Sushis.

Hirse

Eine gesunde, glutenfreie Alternative. Hirse stellt eine wunderbare Quelle für Mineralstoffe, darunter vor allem Magnesium und Eisen, und Spurenelemente dar und gilt als leicht verdaulich. Mit einer Füllung aus Früchten und Gemüse ist Hirse gerade für veganes Sushi eine gute Wahl.

So funktionierts:
1. Hirse in einem Sieb unter kaltem Wasser waschen (bis das Wasser klar ist).
2. Das Getreide in einem Topf mit dreifacher Menge an Wasser aufkochen.
3. Wenn das Wasser kocht, Hitze reduzieren und die Hirse ca. 20 Minuten weiterköcheln lassen, bis das Wasser aufgesaugt ist.
4. Währenddessen Gemüse nach Wahl in dünne Streifen schneiden.
5. Hirse vom Herd nehmen und ca. 10 Minuten ziehen lassen.
6. Die Hirse wie gewohnt auf dem Nori-Blatt verteilen und die Sushis rollen.

Couscous

Couscous ist eine Health-Bombe. Der körnige Griess enthält viele Ballaststoffe, die besonders gut und langanhaltend sättigen. Weiter helfen sie bei der Regulation des Blutzuckerspiegels. Im Grossen und Ganzen unterscheidet sich der Couscous vom Reis aber vor allem geschmacklich. 

So gehts:
1. Gemüsebouillon aufkochen.
2. Gleiche Menge Couscous zugeben und kurz aufkochen.
3. Schliesslich die Pfanne vom Herd ziehen und den Inhalt für ca. 5 Minuten zugedeckt quellen lassen.
4. Couscous mit der Gabel auflockern, etwas Limettensaft hinzugeben und abkühlen lassen.
5. Füllung vorbereiten (Lachs eignet sich hier besonders gut).
6. Couscous auf einem Nori-Blatt verteilen und Lachs und/oder Gemüse nach Wahl einrollen.

Blumenkohl

Solls mal ganz Low Carb UND Low Calorie sein? Kein Problem – hier kommt der Blumenkohl zum Einsatz. Der nämlich erweist sich als äusserst kalorienarm und enthält zahlreiche Mineralstoffe sowie die Vitamine B, C und K.

So funktionierts:
1. Blumenkohlröschen waschen und fein hacken.
2. Den Blumekohl mit etwas Wasser aufkochen und zugedeckt 10 Minuten bei mittlerer Hitze weich dünsten.
3. Das Gemüse schliesslich in ein mit einem sauberen Geschirrtuch ausgelegtes Sieb abgiessen und vollständig abkühlen lassen.
4. Den Sushi-Inhalt nach Wahl präparieren und in dünne Streifen schneiden.
5. Den abgekühlten Blumenkohl mit dem Geschirrtuch gut ausdrücken und in einer Schüssel mit etwas Reisessig und Salz vermengen.
6. Auf dem Nori-Blatt eine dünne Schicht Wasabi auftragen, damit der Blumenkohl besser hält.
7. Anschliessend den Blumenkohl ca. einen halben Zentimeter dick darauf verteilen.
8. Keep rollin' rollin' rollin' rollin'

Quinoa

Mit Quinoa statt Reis kommt nicht nur ein nussiger Biss, sondern auch ein Mehr an Ballaststoffen in die kleinen Röllchen. Es liefert hochwertiges, pflanzliches Eiweiss und enthält reichlich Eisen, Folsäure, Magnesium, Zink und Mangan. Also eine sehr gesunde und geschmacklich sicherlich neue und interessante Alternative!

So gehts:
1. Quinoakörner kurz im Sieb waschen und mit der doppelten Menge an Wasser aufkochen.
2. 10 Minuten in der Pfanne köcheln lassen, anschliessend vom Herd nehmen und erneute 10 Minuten ziehen lassen, bis das ganze Wasser aufgesaugt ist.
3. In der Zwischenzeit die gewünschten zusätzlichen Zutaten (z.B. Avocado, Thunfisch, Rüebli) in dünne Streifen schneiden.
4. Etwas Essig mit Agavendicksaft und Salz mischen und unter den abgekühlten Quinoa mischen.
5. Ab gehts auf das Nori-Blatt! Den Quinoa beim Schichten schön andrücken, damit er besser zusammenhält.

Frischkäse

Möchte man seine Sushi-Rollen wie eine kleine Frühlingsrolle nur mit Gemüse und/oder Fisch ganz ohne Träger wie Reis, Hirse oder Couscous zuzubereiten, bekommt man unter Umständen ein kleines Problem. Das Nori-Blatt dann schön herumzuwickeln und die Rolle zu stabilisieren, ist nämlich beinahe unmöglich. Aber auch hier gibts eine Lösung: Damit das Gemüse schön mit dem Nori-Blatt zusammenhält, einfach Frischkäse aus dem Kühlschrank holen!

So funktionierts:
1. Frischkäse nach Wahl ausgewählen.
2. Gleichmässig auf dem Nori-Blatt verteilen.
3. Füllung klein schneiden.
3. Anschliessend das gewünschte Innenleben auflegen – dieses Mal ist etwas mehr als sonst nötig, da keine dicke Schicht aus Reis besteht.
4. Alles zusammenrollen. 

Von nsj am 20. Januar 2022 - 09:00 Uhr